Wie sieht Eure Umgebung aus? Wo läuft GPS und wo sind die Grenzen des Systems?

Hallo StevieL,

Danke für deine Einschätzung!

Da leider bei uns in Österreich kein kostenloses Sapos udgl. Würde ich eher zu eine eigenen Base tendieren.
Wie würde der ideale Standort sein?

Eine Sichtverbindung base Rover wird nicht immer möglich sein....

Danke
Bernhard
 
Hallo Bernhard,
da die LR-Funksysteme (XBee-Module) bei eigener Basis mit 868 Mhz arbeiten ist keine Sichtverbindung notwendig. Markus testet meines Wissens bei Nachbarn in Berlin seinen Rasenmäher damit, 400m durch Häuser hindurch entfernt. Die max. Reichweite liegt bei ca. 5-10km (je nach Umgebung).
Wichtig ist für eine maximale Funk-Reichweite dass Du die Funk-Antenne an einen hohen Punkt befestigst (z.B. oben unterm Dach), damit erzielt man eine sehr gute und gleichmäßige Abeckung in alle Richtungen (bis zum nächsten Dorf/bis zur nächsten Stadt ;-) ). Die GPS-Antenne der Basis hingegen sollte allerdings freie Sicht zum Himmel haben in alle Richtungen und keinen cm "wandern" können. Wo genau diese befestigt wird spielt keine Rolle.
Gruss,
Alexander
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Grundstück sieht so aus, würde das für GPS RTK mit eigener Base gehen, oder lieber SAPOS und ein paar W-LAN Repeater?

also ich tendiere mittlerweile zu einer eigenen Base. Erstens hast du damit doch ein etwas besseres FIX - FLOAT Verhältniss. Des weiteren kosten die Repeater ja auch Geld und die Reichweite ist trotzdem sehr beschränkt. Bei einer eigenen Base brauchst du dir um Reichweite keine Sorgen machen. Fällt das Internet oder der SAPOS-Dienst mal aus ist es auch egal und falls doch mal irgendwann Gebühren für den SAPOS-Dienst erhoben werden kann es dir bei eigener Base ebenfalls egal sein.
 
Wichtig ist für eine maximale Reichweite dass Du die Antenne an einen hohen Punkt befestigst (z.B. oben unterm Dach), damit erzielt man eine sehr gute und gleichmäßige Abeckung in alle Richtungen (bis zum nächsten Dorf/bis zur nächsten Stadt ;-

Also ist es nicht unbedingt wichtig, das die GPS Basis auf dem Dach oder höchsten Gebäude sein muss. Ein Fahnenmast würde dann vermutlich auch funktionieren.
 
Ein Fahnenmast würde dann vermutlich auch funktionieren.
Beim Fahnenmast hätte ich bedenken das er es durch Schwankungen (wind) zu Ungenauigkeiten kommt. Die Position des Mähers ergibt sich ja aus der Position zur Basis. Schwankt der Mast um 5cm, ändert sich die Position des Mähers ebenfalls um 5cm. Ein günstiger Fahnenmast schwankt locker 10cm in jede Richtung; damit hast du eine ungenauigkeit von ~20cm.
Ich habe die Basis auf dem Dach vom Gewächshaus und damit überhaupt keine Probleme. Reichweite sind mindestens 1.000m, weiter habe ich nicht probiert. Ich kann ohne Probleme beim Nachbarn im garten fahren, Entfernung ~300m und das Nachbarhaus steht noch dazwischen.
 
ja, na klar. Da hat @holunder natürlich vollkommen recht, so ein Fahnenmast schwankt natürlich und das darf nicht sein. Die GPS-Antenne muss wirklich fest sein.
 
Hallo,
vor kurzem bin ich über das ArduMower-Projekt gestoßen und bin von den Möglichkeiten sehr begeistert. Besonderes Interesse gilt der GPS-gestützten Variante ohne Perimeter-Schleife, da diese regelmäßig 1-2 mal im Jahr beim Vertikutieren mit dem Gedanken, da kann man noch mal dichter an den Rand fahren, geflickt werden muss. Auch die Möglichkeit zu einer 2ten Rasenfläche fahren zu können, ohne eine durchgängige Schleife zu verlegen, ist genial.
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Seit 2014 verrichtet ein Indego der ersten Generation seine Arbeit auf der gelb umrandeten Fläche. Dieser kommt allerdings allmählich in die Jahre. Hinzu kommt, dass das Ausgrenzen von Pfeilern der Spielgeräte (Schaukel, Spielturm) per Schleife eher lästig ist, wenn man nicht möchte, dass er gegen die Hindernisse fährt.

Würde die GPS RTK Variante mit eigener Basis hier funktionieren? An der oberen gelben Umrandung befindet sich ein angrenzender Knick mit mehreren größeren Bäumen (Birken, Eichen ca. 20m hoch), die ein wenig über die Rasenfläche ragen. Der Rest der Fläche hat ungehinderte Sicht nach oben. Die kürzeste Distanz von der Rasenfläche zur Haus-/Schuppenwand beträgt 1,5m. Um von der gelb umrandeten Fläche zur rot umrandeten Fläche zu gelangen, ist ein ca. 1,8m breiter, gepflasterter Weg zwischen Haus und Beet vorhanden.
Reicht dieser aus, um den Mäher auch zu dieser Fläche fahren zu lassen?
Über eine Info/Einschätzung freue ich mich sehr.

Hier noch ein paar Ansichten zur besseren Beurteilung:
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Gruß
Sven
 
Obwohl ich noch kein Ardumower habe, sondern mich auch noch mit dem Bosch Indego beschäftige. Würde sagen das es funktionieren wird. Du kannst ja mal mit einer APP z.B. die GPS Test APP (Android) oder ähnliches, schauen ob Du überall am Rand entlang, oder bei den Spielgeräten, Satelliten GPS Empfang hast. Es sind aber schon noch ein paar Dinge anderst als zum Indego. Z.B. die Ladestation darf man sich selber bauen. Eine Kalender oder Mähen nach Wetterbericht gibt es noch nicht. Ist in Planung. Die Software gibt es in zwei Lizenzen. Eine Freie, Basic oder Pro Variante. Die Freie Version ist kostenlos. Die Basic kostet für zwei Jahre €50,- und brauchst du auch für den Betrieb mit Ladestation. Die Pro Version ist mit exklusiver Entwickler Support.
Kommunikation mit dem Mäher ist per Bluetooth. W-LAN ist auch machbar. Per GSM Netz muss man noch zusätzlich Hardware nachrüsten.
 
Na klar würde das gut funktionieren. Du hast super frei Sicht zum Himmel, keine schmale Häuserschlucht, also null GPS Probleme.
Der Weg zur roten Teilfläche ist auch mehr als ausreichend, ich habe als Gang zum Nachbarn nur 50cm.
Falls es unter der Rutsche mal zu kurzen GPS Aussetzern kommt ist das auch kein Problem, der Mäher hat ja noch seine normale Odometrie. Abgesehen davon dürften die GPS Aussetzer unter der Rutsche, wenn überhaupt, nur Sekunden sein. Das stört den Mover in keinster Weise.

Wie W1976 schon richtig schreibt gibt es momentan noch keine Kalendersteuerung. Das kommt aber in jedem Fall genauso wie MQTT.
Erreichen tust du den Mäher zu Hause sehr gut per WLan, ich habe bei mir mittlerweile Bluetooth komplett abgeschaltet, die Reichweite ist mir einfach zu gering. Unterwegs erreichst du den Mäher per VPN und dafür muss der Mäher im heimischen Netzwerk sein.

Ausgrenzungen kannst du ganz einfach per App vornehmen, genauso kannst du diese auch wieder entfernen.

Mein Vorgänger vom Ardumover war auch ein Indego1200.
 
Hallo W1976,
danke für die Info.
Das mit der GPS Test App werde ich morgen mal überprüfen.
In den letzten 2 Tagen habe ich hier viel in diesem Forum über das Projekt gelesen.
Mir persönlich gefällt der „kurze Draht“ zu den Entwicklern, den man hier immer wieder lesen kann. Auf Vorschläge und Ideen wird schnell reagiert und diese, wenn Sie für die Allgemeinheit von nutzen sind, auch schnell umgesetzt.
Das ist etwas was man bei großen Herstellern in der Form nicht hat. Beim Indego z.B. hat es lange gedauert, bis die Problematik mit dem Hebesensor an den Vorderrädern bei Überfahren einer Lunke behoben wurde. (Vorderrad sackt in die Lunke ein und der Indego stoppt, meldet „Mäher wurde angehoben“ und man musste Ihn wieder manuell starten. Irgendwann wurde das dann so gelöst, dass bei einem derartigen Ereignis zwar der Mäher und das Mähwerk sofort stoppen, aber wenn der Hebesensor nach kurzer Zeit wieder in der Grundstellung war, ging es automatisch weiter)
Da der Indego „noch“ seine Arbeit verrichtet, bin ich, wie Du anscheinend auch, noch nicht im Zugzwang.
Für mich ist neben der GPS-Lösung noch die Lautstärke der Fahrantriebe und des Mähwerks von Interesse. Laut eines Forumbeitrags wird aktuell an einer Lösung mit bürstenlosen Motoren gearbeitet. Wenn dieses „serienreif“ ist, hoffe ich, dass die Lautstärkepegel einmal gemessen werden. Beim Indego traue ich mich schon nicht mehr am Wochende bei gutem Wetter diesen los zu schicken, um die Nachbarn nicht zu nerven. Die Radantriebe sind gefühlt schon sehr laut. (Werde die Lautstärke bei Gelegenheit mal messen).

Gruß
Sven
 
Hallo Sven,

ich habe den direkten Vergleich vom Ardumover zum Indego und kann nur sagen das der Ardumover wesentlich leiser ist. Gerade dieses nervige Jaulen des Indego gibt es beim Ardumover nicht.
Ich habe noch die alten Motoren.
Die neuen Brushless Antriebe haben bereits die Serienreife erreicht.
 
Hallo kermi,
danke für Deine Einschätzung und die Lautstärkeinfo.
Es wird also definitiv ein ArduMower als Nachfolger für den Indego.

Gruss
Sven
 
Hi Sven, dran denken, den musst du selber zusammen bauen. Und auch ein Teil vom Mainboard löten. Auch weiß ich noch nicht so genau welche Software man noch dazu braucht außer der Sunray APP. Aber ich warte aktuell auch noch auf die Brushless Motoren. Neues Board PCB 1.4 ist ja jetzt auch da, mit dem soll das Löten nicht mehr solange dauern. Ist wohl mehr vorbestückt. Jetzt fehlen nur noch die Brushless Motoren und eventuell die Motorbetriebene Höhenverstellung, die ist aktuell noch Manuel mit Schraube lösen, Mähmotor hoch oder runter und Schraub festdrehen.
 
Hi W1976,
Löt-Kenntnisse sind vorhanden. Die automatische Schnitthöhenverstellung ist “nice to have“, aber für meinen Anwendungsfall nicht zwingend erforderlich. Bisher musste ich die Schnitthöhe nur verstellen, wenn ich den Zeitpunkt im Frühjahr verpasst hatte das elektrische Schaf zu starten und das Gras dann schon zu hoch war. Sonst mäht der Indigo immer in Stellung 6.
Wenn ich das auf der Shopseite und hier im Forum richtig gelesen habe, werden beim Kauf eines Komplettsets mit GPS RTK die benötigten Komponenten schon mit entsprechender Software und Parametrierung versehen, so dass der Mäher nach erfolgreichem Zusammenbau der Einzelkomponenten und aufspielen der aktuellen Sunray Version, Einsatzbereit sein sollte. (Vorausgesetzt man hat auch den Akku dazu gekauft). Wenn es dann doch nicht funktioniert, da man vielleicht etwas falsch gemacht hat oder ein Bauteil fehlerhaft ist, bekommt man im Wiki und hier im Forum viel Hilfestellung. Das konnte ich so zumindest bisher aus einigen Forenbeiträgen herauslesen und habe die Hilfsbereitschaft hier von Euch ja auch schon kennen gelernt.
Gruß
Sven

PS: Falls das hier zu sehr „out of topic„ ist, bitte an die richtige Stelle verschieben. Danke.
 
Hello,

I'm located in France, and I'm very very interested by this Ardumower project. You have done a great job.

A DIY project should be not a problem for me. What could you advice me? My "garden" is pretty large 6000 m2, and 4800 m2 to cut.
It is manageable for only one mower ? May be with oversize and several batteries? Or with multiple mower?

Due to the distance in the garden, I would like to avoid a peripherical cable, and I'm looking for a GPS solution. Which one I have to order ? Long Range? mid Range or NTRIP ? Is the house could be an issue ? I think I could place a base at any location on the garden If needed.

Thanks a lot in advance
 

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The property is already very large. A single Ardumover would have to do well, even with a large battery it would be difficult.
2 Ardumovers, each with a large battery (10Ah), could do that well.
The two Ardumovers could share the GPS base.
With GPS, I would generally advise you to use the long range variant. As I said, you only need one base station.

Sorry for my bad English.
greeting
Stephan
 
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