Dann wäre ein möglicher Ansatz:
- Teensy-Board und AzuritBer -> bestes Preis-Leistungsverhältnis, geringste Kosten -> Perimeterdraht
- Antrieb: 4x DC-Getriebemotor, Räder feststehend (Bobcar-Prinzip) so wie mein Prototyp3 jedoch wenig mehr Achsabstand (damit er nicht am Berg kippt) zwei DC-
Motortreiber (Standard), je zwei Motoren werden parallel geklemmt (dann hat man automatisch Antischlupf-Funktion). Es erscheint mir einfacher 4 Motoren zu nehmen als zwei Räder mechanisch zu verbinden.
- 2 Mähmotoren DC, zwei Messer 20-25cm Durchmesser (da gibt es verschiedene Möglichkeiten, man kann ggf. das Messer auch kürzen)
- Gehäuse: selbst bauen. Je nach Geschmack hübsch oder funktional aber möglichst einfach. Da gibt es im Forum diverse Lösungen. Die Räder müssen am Boden bleiben, d.h. die Achsen dürfen nicht starr auf einer Ebene befestigt sein.
- mit einer 5Ah/25,2V Batterie wird er wohl zwei Stunden mähen können, evtl. 10Ah. Größer ist schwerer und teurer - logisch.
(Der Umbau eines gebrauchten Mähers ist die günstigste Lösung, aber damit löst man nicht das Problem der Steigung.
Einen gebrauchten Mäher ausschlachten wird sich wohl nicht rechnen.)
Dann hast Du eine Standard-Lösung für Software und Elektronik und mußt eigentlich nur die Einstellungen abstimmen. Deine Programmierkenntnisse (C++) werden für individuelle Wünsche ausreichend sein. Die Herausforderung ist nicht die Programmiersprache oder die Feinheiten des Prozessors, sondern die Komplexität des Programmablaufs, da kann man sich schnell verlieren oder vertun.
Die beste Lösung wäre natürlich ein Mäher wie mein Prototyp-2 mit Allradantrieb, individuell angesteuerten Rädern und Lenkung. Der ist souverän bei Steigung, Schlupf und Mähleistung, ABER: da ist nicht mehr so viel Standard, sehr hoher Aufwand, viel Lernerfahrung (= viele Rückschläge). Es gibt schon gute Gründe, warum die wenigen kommerziellen Allradmäher so aussehen, wie sie sind.
Die RC-Fernsteuerung bedeutet sehr wenig Aufwand. Da alle Mäher irgendwann auch mal in den Error-Status kommen, kann man den Mäher dann aus der Distanz ( dann wünschen sich einige auch noch eine Kamera ) gezielt positionieren. Außerdem ist es bei der Fehlersuche und beim Testen sehr hilfreich. Die Teile solltest Du bereits im Fundus haben.