Schwaches Perimetersignal

Hallo Uwe, hallo Roland,

Danke für eure Fragen.

Perimetersender: 1,2 Ohm Schleife + 10 Ohm Last-Widerstand, am DCDC-Wandler kommen 9,3V raus. Größter Abstand in der Grundstücksmitte: ca. 13 Meter. Widerstand wird heiß.
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Perimeter-Empfänger: Im AA-Batteriefach vorne angebracht. Spule ganz nah dran. Poti in Stellung "ganz links"

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Mainboard: Anbindung via Peri Links
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Umsetzung von Jumper auf XH + Abschirmplatte
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Motortreiber:
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Motorentstörung und Verdrillung:
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ADC-Kalibrierung: Bringe den Mower immer in den OFF-Zustand (beide Motoren aus), außerhalb der Ladestation und ziehe den Stromstecker von der Schleife, um zu kalibrieren.

Habe leider kein Oszilloskop. Der Mäher soll ein- oder zweimal am Tag eine Runde mähen, damit ich am Wochenende mich über das kurze Gras freuen kann. Soll also unbeaufsichtigt laufen.

Hoffe, ich habe keine Frage übersehen.
Attachment: https://forum.ardumower.de/data/media/kunena/attachments/3922/20180607_114027.jpg/
 
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GAV schrieb:
Auf dem LM386 Modul wird der Kondensator C3 überbrückt, hast Du das gemacht ?

Danke für den Hinweis. Hatte es beim ersten Modul gemacht gehabt (hatte einen Kurzschluss). Bin mir beim Neuen (9 Monate alt) nicht hundertpro sicher. Das checke ich.
 
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Das der Widerstand warm wird ist schon mal gut. Das heißt das die Schleife im Normalfall funktioniert.

Stelle den Mower einfach mal innerhalb in die Schleife hinein ohne ihn fahren zu lassen.
Dann gehe mal in die Plot Darstellung der Handy App und mach mal ein Bild davon nach einiger Zeit.
Interessant ist ob die Schleife als eingeschaltet erkannt wird und ob der Mower als In oder Out erkannt wird.
Dann gehe mal bitte in die Perimeter Settings und mache davon auch mal 2 Bilder man muss etwas scrollen
Wenn die Schleife als Out erkannt wird kann man das in den Perimeter Settings unten umstellen ( swap Coil) heißt es glaube ich.
Kontrolliere den Perimeter Empfänger noch mal. Der Kondensator muss ausgelötet und auch gebrückt werden.
Die Brücke sehe ich jetzt nicht auf den Foto.
Das Poti muss auf Linksanschlag stehen das ist die maximale Verstärkung.

Gruß
Uwe
 
Interessant ist auch die Magnitude etwa 15cm vom Perimeter entfernt in der Schleife. Bei vielen liegt diese um die 1900 wie ich gelesen habe.
Falls das und Uwes Anmerkungen OK sind, setze den Empfänger mal 5cm weiter nach vorne und guck wie es funktioniert. Aus meiner Sicht ist die Spule zu weit hinten.
Beispiel: https://www.ardumower.de/media/kunena/attachments/4450/mower.jpg
Die Antriebsmotorkabel würde ich noch etwas mehr verdrillen.
Und das Pluskabel des Senders würde ich direkt über das Senderboard legen. Kann aber nicht wirklich sagen, ob das was bringt.
 
Maybe you can also rotate 180 deg the PCB so that the DC/DC converter is locate on the top and at the max distance of the receiver coil.
But first bridge C3.
 
Nabend,

C3 ist ausgelötet und gebrückt. Poti steht auf Max.
Habe heute die Schleife mehrfach gemessen. Dabei sind mir wechselnde Widerstände aufgefallen. Interessanterweise leuchtet die orangene LED. Der Widerstand bewegt sich zwischen 2 und 500 Ohm.

Habe die Reste meiner Verlängerung als Testschleife randgelegt (ca. 70 Meter) und bekomme die folgenden Werte 15 Zentimeter entfernt.

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Das ist doch etwa das, was erwartet wird, oder?

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Der zweite Screenshot zeigt, wie ich den Mower ca. 5 Meter von der Schleife weggetragen habe.

Bin mit einem Kabeltester am Kabel entlang gegangen (1 Kontakt an die Schleife und den anderen in den Boden, die Schleife gewässert, Testteil in den Boden gesteckt und das akustische Signal gesucht). Habe nur Stellen gefunden, an denen die Isolation etwas ab ist, aber keine "richtige" Unterbrechungen. Aber der hohe Widerstand ist für mich ein Hinweis, dass irgendwas mit dem Kabel nicht stimmt.

Leihe mir Montag noch ein anders Suchgerät aus. Klappt das nicht, verlege ich eine neue Schleife - die Verzweiflung ist groß.
Attachment: https://forum.ardumower.de/data/media/kunena/attachments/3922/Screenshot_2018-06-09-18-40-25.png/
 
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Hallo,
da ich auch gerade eine Perimeter-Odyssee hinter mir habe und es jetzt läuft, will ich meine Erfahrungen zum Besten geben.
Ich hatte das Problem, dass der Mower in der MItte der Schleife immer nur kurze Stückchen in eine Richtung fuhr und dann anhielt, die Richtung änderte und wieder nur ein Stückchen fuhr. Je näher er an der Schleife unterwegs war (das Signal also stärker) um so "normaler" ist er gefahren.
Zunächst mal hatte ich auf zwei der drei Platinen, die ich zu Testzwecken verwendet hatte, schlechte Funktion - eine Schaltung war am Schwingen.
Nach Test mit Funktionsgenerator und Oszi war ich mir dann sicher, eine Platine erwischt zu haben, die prinzipiell funktioniert.
Wie schon von den anderen netten Menschen erläutert, muss die Empfängerschaltung tatsächlich ganz weit vorne sitzen. Für die Versuche habe ich mir ein Holzstäbchen vorne auf die Bodenplatte geschraubt und da die Platine mit Klebeband dran montiert.
Nachdem ich da sofort Erfolg hatte, habe ich die Empfängerplatine noch geändert:
Die Klemme und den Poti habe ich entfernt. Statt Poti wurde ein 10K Festwiderstand eingelötet.
Mod_Verstrker.JPG

... und der Bestückungsseite mit Fädeldraht die Verbindung von LM386/Pin 3 zum Anschluss "IN" auf der Stiftleiste hergestellt.
Das ganze habe ich dann mit 2K-Repairstick-Knet dicht umhüllt. Ein Gehäuse ist dann nicht mehr nötig, man kann das Teil durch zwei Befestigungslöcher mit einem Kabelbinder montieren:
Empfnger_2K_RepStick_Verguss.jpg

Vorher hatte ich die Empfängerspule auf der Unterseite montiert - nur wenige cm weiter hinten, weil das irgend jemand als optimale Position erklärt hatte:
Empfngerspule_So_nicht.jpg

Diese paar cm bewirkten, dass der Mäher jetzt schön geradeaus fährt, bis zur Schleife - ohne Ruckeln.
Bleibt festzuhalten, dass Perimeterbetrieb möglich ist mit dem Standardchassis und der vorn montierten PCB 1.3.
Schirmbleche, geschirmtes Kabel, ein geschirmtes Empfängergehäuse oder eine teilgeschirmte Spule sind - zumindest bei meinem Aufbau - nicht erforderlich.

Eben lese ich, dass Du wohl Probleme mit dem Schleifendraht hast.
Sonst hätte ich dir noch empfohlen, die Leitungen zu kürzen (alle, die deutlich zu lang sind) und zu verdrillen, wo noch nicht geschehen.
Ich drücke dir die Daumen, dass Du's bald am Laufen hast.
Wie kommt das, dass die Isolierung kaputt ist, hat er da drübergemäht?
Ich habe Feldkabel verlegt. Das macht einen sehr guten Eindruck, da es eine Stahlseele hat und die Isolierung sehr stabil wirkt. Vielleicht wäre das ja auch etwas für dich.

Gib nicht auf - ich drücke Dir die Daumen!

Viele Grüße

Urahura
Attachment: https://forum.ardumower.de/data/media/kunena/attachments/4440/Mod_Verstrker.JPG/
 
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Hallo dennis,

"Dabei sind mir wechselnde Widerstände aufgefallen. Interessanterweise leuchtet die orangene LED. Der Widerstand bewegt sich zwischen 2 und 500 Ohm."
Hast du Klemmen zum Messen genommen oder die Proben nur rangehalten?

Die Fluktuation der Amplitude würde ich erstmal als OK ansehen. Da sieht man nichts vom wechselnden Widerstand. Was sig bedeutet weiß ich allerdings nicht.

Wenn der Widerstand auf 500Ohm hochgeht, bricht deine Ampiltude ein. Das ist nicht zu sehen. Grundsätzlich sollte das Kabel aber isoliert vom Boden sein.

5m vom Kabel sieht für mich auch gut aus obwohl ich da keine Referenz habe. Ich vermute das du es mit Störungen von der Platine oder den Motoren/Kabeln zu tun hast, oder das Signal zu schwach ist für deine Fläche.

Interessant ist, das qty hochgeht, wenn du dich vom Perimeter entfernst.
 
dennis schrieb:
Bekomme allmählich echt die Krise.

Der Umbau auf PCB 1.3 lief super, der Due verrichtet jetzt seine Arbeit, die Ultraschallsensoren aus China arbeiten prima. Einzig: diese ****** Perimeter-Geschichte.

Hallo,
kannst du etwas mehr zu den US Sensoren schreiben? Welches Modell verwendest du denn?

Gruss Michael
 
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Update zum Thema Perimetersignal: habe zwei Reparaturen nochmal mit diesen teuren 3M-Klemmen (mit Fettfüllung) repariert. Der Widerstand der Schleife ist nun wieder konstant. Habe die Spannung am Sender nun auf 11V hochgedreht (10 Ohm Lastwiderstand + 2 Ohm Schleife) ergibt knapp 1 Ampere. Habe also noch etwas Spiel bzgl. der Spannung.

Den Sender habe ich auf Anraten von Roland noch etwas weiter nach vorne gelegt. Habe nur Angst, dass ich mir durch eine Kollision die Spule abreiße. Muss ich mir noch was einfallen lassen.

Er fährt nun alles im Bereich von 7 Meter von der Schleife entfernt alles ab. In der Mitte des Grundstücks ist eh pure Sonne, so dass das Gras da nicht sehr schnell wächst. Damit lebe ich jetzt erstmal. Würde mich aber freuen, wenn mir jemand sagen könnte, wie ich die Empfindlichkeit (ggf. auch mit Eingriff in die Software) erhöhen könnte (im Sinne von das leiseste Signal noch als innen zu erkennen) oder die Empfindlichkeit reduzieren (im Sinne von mehr Probes müssen als Out erkannt werden, um Out zu sein) - ggf. auch in Verbindung, sprich: wenn das Signal schwach ist, wird länger gemessen. Nah am Draht sollte es ja genauso schnell reagieren wie es jetzt auch ist.

Ich organisiere mir nun ein Bleiblech in den Maßen 25x12cm und probiere es zwischen den Profilen. Beim PCB 1.2 war die Entfernung zu den DC-Wandler höher.

Die Schleife besteht bei mir aus H05V-K 1,0 mm², die Ummantelung ist etwas dünne. Habe beim Einbuddeln an der einen oder anderen Stelle wohl zu scharf reingedrückt, so dass die Isolierung etwas verletzt wurde.

Das Entlangwackeln am Draht funktioniert nun super. Habe alle 90 Grad-Winkel in zwei 45 Grad-Winkel verwandelt. Coming Home funktioniert nun prima.

@michelko: bzgl. Ultraschall, schau mal hier: Ultraschall . Ich nutze zwei RCW-0006, die habe ich mir aus China kommen lassen. Fahre derzeit ohne BumperDuino oder mechanischen Bumper. Die Ultraschall-Sensoren packen 90% der Hindernisse. Der mechanische Bumper ist fast fertig und soll das dann komplettieren.
 
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