Schleifen Sensoren

Moin Stefan,

herzlichen Dank für Eure intensive Detektivarbeit. Es ist sehr spannend, beim Frühstück oder abends die aktuellen Fortschritte zu verfolgen, die Ihr erarbeitet habt!
Irgendwo in den letzten Beiträgen bemerkte einer von Euch, dass man schnell den Überblick verlieren könne.
Ja, das kann ich nachvollziehen, aber vielleicht liegt es auch an meinem fortgeschrittenen Alter :)
Meine Frage in Bezug auf Deine obige Bemerkung "Als Schleifensender verwende ich den hier beschriebenen Eigenbau": meinst du den Schaltplan aus http://ardumower.de/index.php/de/fo...enerator/22-schleifen-sensoren?start=280#2245 ?

Oder sollte ich gemäß Ardumowerschaltplan fortfahren?

Ich versuche gerade den Stand zusammenzufassen, auf dem ich nun Eurem Wege und der Summe Erkenntnisse am elegantesten folgen würde ...

Danke und ein schönes kreatives Wochenende!
Gruß ... Peter
 
@Stephan:
Hast du mal meinen Baubericht gelesen? Ich hatte ja auch mit einer bzw. zwei Spulen je Seite experimentiert. Dazu den "alten" Soundsensor. Die besten Ergebnisse hatte ich mit der "alten" Kombination mit 4 Spulen erzielt, was mich aber auch viele Nerven gekostet hat.
Das Problem mit den Überfahrten hatte ich auch und ebenso die Geschichte mit der plötzlichen Drehung bei zu geringem TriggerWert. Ich konnte den nicht unter 14 stellen, da kamen ständig irgend welche Störungen, aber eben nur bei laufendem Mähmotor :S
Die Sache mit den Überfahrten hatte ich dann zu 98% in den Griff bekommen, aber zum alleine Fahren reicht das halt nicht.
Die Spulen je Seite hatte ich auch 90Grad angeordnet. Diese beiden "Pakete" hatte ich schön gleichmäßig unter dem Roby angeordnet, das war der Fehler.
Habe festgestellt, dass wenn man eines der "Pakete" verdreht, ist die Erkennung wesentlich besser. Das Hazptproblem war die Erkennung der Schleife wenn der Roby exakt im rechten Winkel auf die Schleife fährt, in diesem Fall ist er fast zu 100% drüber gefahren, egal ob das Kabel eingebuddelt war oder auf dem Rasen gelegen hat. Beim Verdrehen eines Spulenpaketes sind diese nun nicht mehr Winklig im selben Winkel zum Kabel angeordnet wie das Paket der anderen Seite und schon hat es funktioniert. Ich konnte damit sogar die befürchteten 90Grad Ecken bei der Schleifenverlegung lassen, da es keine ungünstige Ausrichtung der Spule zum Draht gab.

Vom Prinzip hätte ich es so lassen können, aber es war halt nicht zu 100%. Daher hat mir Alexander den neuen Verstärker vorgeschlagen, der ja nun auch super funktioniert.
Nehme einfach mal die neuste Software und versuche es mal mit einer Spule und dem beschriebenen Hardwareaufbau von HIER jedoch eben mit dem neuen Verstärker, es wird sicher funktionieren. Schau dir nochmal mein Bild der Spulenanordnung an, so verwende ich sie jetzt und hatte auch heute wieder absolut keinen Überfahrer.
Die Spule ist ca. 45Grad geneigt und gleichzeitig ca45 gedreht angeordnet. So "vermischen" sich die Empfangsrichtungen.
Ich kann nur den Rat von (glaube Sven war es) weiter geben, dass man mit dieser blöden Spulenanordnung experimentieren muss. Ich glaube, dass ich für mich die momentan beste Lösung für dieses Problem gefunden habe.

Übrigens, wie schon mal geschrieben ist mein TriggerWert momentan bei 20. Wenn er höher ist, kommt es auch zu Überfahrern, wenn auch nur sehr sehr selten. Mit dem 20er Wert kann ich mich nur wiederholen, funktioniert es bis her super.

@Peter:
Ja, genau. Ich meine die Ardumower Variante, wie ich sie oben auch schon verlinkt habe. Also die Hier :)

Wie auch schon mal erwähnt, teile ich hier lediglich meine Erfahrungen mit, ohne wirklich die Hintergründe genau erklären zu können. Dafür sind hier unsere Programmierprofis Alexander und Sven zuständig ;)

Bis später, LG
Stefan

Edit:
Die beiden Podis auf dem neuen Verstärker stehen genau mittig. Bei dem "alten" SoundSensor waren sie voll aufgedreht.
 
Hallo,
kurzer Statusbericht zu meinen Perimetererfahrungen. Am Samstag hatte ich ein wenig Zeit und habe mir die Mühe gemacht meine Schleife an der besagten Problemstelle auszugraben und ca. 20cm nach innen zu legen. Da an dieser Stelle mein Grundstück ein wenig abfällt und der Mäher wenn er es erkannt hat immer beim rückwärts fahren durchdreht und dann bei der Drehung sich unterhalb der Schleife befindet. Was soll ich sagen. Die Arbeit hätte ich mir sparen können! Nach Testläufen von ca. 2 Akkuladungen (a ca. 1,5h) hatte ich ca 80-90 Prozent Überfahrungen. Nur wenn ich den Mäher im Modus Bahnen mähen hatte, konnte ich ihn etwas aus den Augen lassen. Sonst musste ich ihn immer wieder aus dem darunter liegendem Zaun befreien und auf die Wiese tragen. Sonntag Morgen habe ich dann die Perimeter auf 0.6.0.3 umgestellt. Und ich muss sagen ein Unterschied ist wie Tag und Nacht. Ich hatte bei einer Akkuladungen nur eine Überfahrt im normalen Modus. Genial!! Da bei uns das Wetter zur Zeit nicht das beste ist, kann ich mit meinen Tests erst später weiter machen.
Gruß
Stephan
 
@Stephan: Danke für Deine Erfahrungen - in v0.6.0.3 wurde der Bandpaß etwas "großzügiger" ausgelegt (Verdopplung der Bandbreite auf 150 Hz) und das kann insbesondere dann zu Verbesserungen führen wenn die Mittenfrequenz für den Filter (Parameter "F_BANDPASS" im Code) durch Bauteil-Toleranzen nicht wie berechnet liegt...
 
Hallo allerseits B)

Ich möchte noch einmal kurz (könnte auch länger werden) auf die Erfahrungen und meine Verwirrungen bei der Spulenmontage eingehen.

Also dass ich mit zwei Spulen je Verstärker arbeite ist ja sicher bekannt und wie ich diese angeordnet habe auch (jeweils diagonal gegenüberliegend, vorne rechts und hinten links usw.). Weiterhin habe ich ja auch schon geschrieben, dass ich nur einen 4.7er Kondensator verwende. Warum das funktioniert? Ich weis es nicht, keine Ahnung.

Habe also jeweils zwei Spulen parallel miteinander verbunden. Von beiden jeweils eine Leitung an den Verstärker und von beiden die andere an den Kondensator und dann zum Verstärker. Wie schon gesagt, es funktioniert.

Gestern habe ich fast schon wieder eine riesen Kriese bekommen. Nach dem die Tests ja alle gut gelaufen waren, habe ich die provisorische Verdrahtung beseitigt und alles vernünftig verlötet. Als ich Cutty dann auf den rasen gestellt habe trifft mich voll der Blitz :woohoo: Der Typ fährt einfach über die Schleife und das bei beiden Richtungen. PfodApp zeigte auch nur einen Wert von knapp 9 an, obwohl er genau mit einer Spule über dem Kabel stand. Habe es mit allen vier Ecken versucht, immer das Selbe. Ich dachte mein Schwein pfeift :angry:

Also Gehäuse wieder runter und alles nach gesehen und gemessen. Alle Verbindungen waren aber ok. Habe dann den Stecker der gegenüberliegenden Spule abgezogen, so dass nur noch die Spule über dem Draht angeschlossen war und schon ging der Wert auf über 30 und der Nano blinkte wie verrückt. Also zweite Spule wieder dran und weg wars.

Ich dreh durch, hatte doch alles in den Tests funktioniert. Zweiten Kondensator geholt und parallel an den eingelöteten gehalten, nix. Stecker der gegenüberliegenden Spule abgezogen und es blinkerte trotz zweiten Kondensator :blink: :blink: :blink: Hier stimmt alles nicht. Eine Spule und zwei Kondensatoren geht und in den Tests haben Zwei Spulen mit einem Kondensator funktioniert. Nun geht auch eine Spule und ein Kondensator. Ich bin fast am durchdrehen.
Also zweiten Kondensator wieder weg und Stecker dran. ES GEHT, ich werd wahnsinnig. Stecker wieder ab und wieder dran, NIX :evil: Auf einmal fiel mir auf, dass ich eben den Stecker verdreht hatte, also die beiden Kabelenden einer Spule andersherum angeschlossen. Habe das dann mit dem zweiten Spulenpaar auch gemacht, also einfach einen Stecker davon rum gedreht und schwups alles geht :woohoo: :woohoo: :woohoo:

Ich kapier hier garnix mehr :unsure:

Fazit meiner Versuche (jedoch ohne physikalische Erklärung):
Zwei Spulen an einem Verstärker parallel und nur ein 4.7 Kondensator funktionieren. Wichtig dabei scheint jedoch die Polarität der beiden Spulen zueinander zu sein. Evtl. liegt es ja auch an dem neuen Verstärkermodul. Mit dem alten SoundSensor habe ich es nicht getestet.

LG
Stefan
 
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