Schleifenüberwachung bei altem Generator

StefanM schrieb:
Dann stimmt mit dem Kabel was nicht. Der Wiedererstand ist für Cu kabel VIEL zu hoch und deswegen funktioniert es nicht.
Hast du noch ein Verlängerungskabel (220V) mess da mal den Wiederstand.
Auch Multimeter können Kaputt sein.

Stefan

Also auch mein zweites Multimeter zeigt das Gleiche an. Habe beide auch mal mit verschiedenen Wiederständen gegen getestet, die Werte stimmen.
Somit möchtest du mir also sagen, dass ich ein anderes Kabel einbuddeln muss :unsure:

Verlängerungsschnur hab ich mal gemessen (20m, eine Seite verbunden-somit 40m) sind gerade mal um die 2 Ohm gewesen.

Versteh ich nicht, "mein" Kabel ist doch auch nur Kupferkabel, wieso hat das so abweichende Werte? Hab es zwar verlängert, aber da richtig verlötet und mit Schrumpfschlauch abgedichtet.

Gruß
Stefan
 
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Hi,

ja irgend was stimmt mir dem Kabel nicht. Vielleicht eine Kalte Lötstelle, oder mit dem Spaten beschädigt ?

In der Installationstechnik gibt es die Möglichkeit defekte Kabel mittel Frequenzen zu finden.

Ich weis allerdings nicht genau wie das Funktioniert aber vielleicht kannst du Stelle finden, wenn du deinen Mower entlang des Kabels führst und dabei die Perimeter Anzeige beobachtest. Bei einer Plötzlichen Änderung, könnte der Fehler zu finden sein. Ist aber nur so eine Theorie. Keine Ahnung ob es Funktioniert.

Der Wert von deinem Verlängerungs Kabel ist ja ok also ist auch das Messgerät ok, bleibt nur noch das das Kabel defekt ist.

Gruss Stefan
 
Vielleicht Korrosion? Ist da vielleicht Feuchtigkeit zwischen Kabel und Mantel eingedrungen? Auch Kupfer kann korrodieren ... sog. "black wire disease" ... wenn z.B. die Feuchtigkeit über die Kapillarwirkung in das Kabel gezogen wird. Auch wenn du ein freies Kabelende mit schweißigen Fingern anfässt, kann es lokal passieren. Das korrodierte Kupfer lässt sich auch ganz schlecht löten ...
 
Ich werde hier noch Wahnsinnig oder bekloppt bzw. dreh durch :blink: :huh: :silly:

Habe die Woche über mal verschiedene Kabel zusammengetragen und es heute geschafft mich damit zu beschäftigen. Möchte euch am Ergebnis gerne teilhaben lassen, da ich eh keinen Durchblick mehr habe und jetzt schon gar nicht mehr.

Im Sender verwende ich zur Zeit noch die 2Ohm als Wiederstand und betreiben wird die Schleife (Motortreiber und Schaltung) noch immer mit 6,5V.

Den nachfolgenden Perimeter-Wert habe ich über die PfodApp abgelesen und versucht, das Kabel jedes mal gleich unter dem Roby zu platzieren.

Versucht habe ich jetzt folgende Kabel: Lautsprecherkabel, LAPP-Kabel, No-Name-Kabel, Verlängerungsschnur
Kabel[td]Länge[td]mm²[td]Ohm[td]Peri-Wert[td]Erkennung d. Unterbrechung[td]
[tr]
[td]Lautsp. verlegt[td]ca. 75m[td]1,5[td]13,6[td]21[td]nein[td]
[tr]
[td]Lautsp. Rest[td]ca. 18m[td]1,5[td]2,6[td]49[td]JA[td]
[tr]
[td]Lapp H05V-K[td]100[td]1[td]2,2[td]1[td]nein[td]
[tr]
[td]???[td]ca 80m[td]1,5[td]2,1[td]4[td]nein[td]
[tr]
[td]Kabeltrommel H05VV-F[td]50m (100)[td]1,5[td]1,5[td]54[td]JA[td]
[tr][td]

Hier nun noch die Fotos von jedem Versuch.
Der Sender
20140803_173214.jpg


Die verlegte Schleife (Lautsprecherkabel)
20140803_173141.jpg


Reststück Lautsprecherkabel
20140803_175417.jpg


neues Lapp-Kabel (extra orange B) )
20140803_174944.jpg


das Noname-Kabel
20140803_175156.jpg


die Verlängerungsschnur
Dort habe ich mit einer Messleitung die "Dosenseite" verbunden und an der Steckerseite hab ich angeschlossen. So ist es eine Länge von 100 Metern.
20140803_175741.jpg


Typenschild Kabeltrommel
20140803_175948.jpg


Warum geht es mit 100Metern der Kabeltrommel (Perimeter und auch Erkennung) und mit 80 Metern Litze nix? Alleine am Ohm-Wert kann es doch nicht liegen. Der ist bei dem Restkabel mit 2,6 höher als bei den 80 Metern irgendwas-Kabel.
Es ist verwirrend.

Also, wenn ihr aus meinem Versuch irgend etwas rauslesen könnt, das wäre super. Es muss doch endlich mal eine Lösung für diese Problematik gefunden werden.

Man könnte natürlich auch Verlängerungsschnur kaufen und die Adern raus lösen, aber das ist ja auch blöd :sick: .

LG
Stefan
Attachment: https://forum.ardumower.de/data/media/kunena/attachments/949/20140803_173214.jpg/
 
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@Stefan: nicht festbeißen, auch mal querdenken ;-)

Anderer Ansatz:

Die Schleife geht ja bei Dir - was nicht geht ist die Erkennung ob die Schleife geht.

Die Beispiel-Schaltung macht das über einen "Shunt-Widerstand" worüber ein geringer Spannungsabfall (proportional zum Strom) gemessen wird. Nun ist dieser leider (häufig) zu gering um diesen mit dem Arduino messen zu können.

Idee: Man verstärkt die Spannung einfach mit einem Operationsverstärker. Du solltest noch Operationsverstärker herumliegen haben (z.B. die alten LM386). Den kannst Du einfach nehmen um die Mess-Spannung hinreichend zu verstärken, so dass man sie mit dem Arduino messen kann.

Also:

Die grüne Mess-Leitung (A0) schickst du in den LM386 (IN) - Den Ausgang des LM386 (OUT) kannst Du dann in den Arduino (A0) schicken. http://www.ardumower.de/images/arduino_perimeter_sender.png
Dann sollten Deine Werte auch hoch genug sein...

So würde ich es jedenfalls machen.

Idee2: Alternativ kannst Du auch den neuen MC-Motortreiber nehmen, welchen wir ja auch für die Perimter V2 verwenden. Der hat bereits einen Stromsensor-Ausgangs-Pin integriert...

Idee3: Du nimmst ein Strom-Sensor Modul (welches Du für die Motoren verwendet hast), und baust das einfach mit in die Schleife in Reihe ein. Den Strom-Sensor Ausgang des Moduls schließt Du dann einfach an den Arduino Pin (A0) an.

Möglichkeiten gibt's also genug :)
 
@Alexander: andere Lösungsansätze sind immer gut und da bin ich auch jedes mal für solche aufgeschlossen. Werde es dem nächst mal versuchen. Leider lässt die Zeit momentan keine Experimente hintereinander weg zu.

Was mich bei meinen Versuchen viel mehr gewundert hat, sind die Perimeterwerte. Da sehe ich keine Logik drinnen.

Ich möchte ja auch nicht unbedingt an der "alten" Schleifentechnik festhalten, nur funktioniert die soweit ja ganz gut.
Außer dem ist es mit der neuen sicher nicht so einfach machbar, bidirektional zu fahren. es benötig dafür ja zwei Spulen (je eine vorne u. hinten)um nicht mit dem Mäher die volle Länge über das Kabel zu müssen.

Also, werde deine Vorschläge mal umsetzen.

LG
Stefan
 
@Stefan: Der zukünftige Code (SVN) unterstützt auch 2 Spulen (optional) - aber das "bidirektionale" Fahren muss dort noch "reparariert" werden. Das hat aber derzeit niedrigste Priotät, da wir am Fahrverhalten grundsätzlich noch feilen. Der 4WD Mäher wird wohl leider immer etwas zu kurz kommen, da er nicht so gängig ist...

Zu den Perimeterwerten - Da sind vermutl. weitere Effekte im Spiel - was mir auffällt: Du hast die Trommeln gar nicht abgerollt. Dadurch sind m.E. die Ergebnisse gar nicht vergleichbar. Ein Wechselsignal durch ein Kabel geschickt ist mehr als nur ein ohmscher Widerstand. Es ist vielmehr als eine Antenne zu sehen (elektromagnetische Wellen lösen sich von der Antenne ab) und da spielt die Anordnung und Geometrie eine große Rolle. Wenn Du aber eine Antenne aufrollst, bekommst Du die tollsten Effekte (Auslöschung von Wellen, Überlagerung von Wellen etc.). Zum Vergleich würde ich die Kabel erstmal abrollen und so verlegen dass das Kabel sich nicht überschneidet. Dann sieht die Sache bestimmt schon anders aus :)
 
@Alexander: Also bei mir ist der L50 gängig, hab inzwischen schon den dritten ;) alle sau günstig von eba.., da konnte ich nicht widerstehen B) Waren günstiger als der Ardu-Bausatz).
Für mich ist das der beste Mäher momentan. Ok, durch die Enge geht viel nicht was ihr hier umsetzen wollt, aber das stört momentan nicht. Habe da auch schon so einige Ideen, aber da werde ich mich im Winter drum kümmern.

Werde demnächst zwei gleichzeitig fahren haben und den dritten werde ich für meine Eltern zurecht machen oder als Experimentierplattform verwenden.

Bei der Verlängerungsschnur hab ich ja die beiden Adern verbunden (daher auch die 100m), sie führen somit parallel. Sollte sich da das Signal nicht aufheben? So wie wenn man die Schleife doppelt legt.

Ok, werde die nächsten tage das mit der Verstärkung mal versuchen.

danke und LG
Stefan
 
@Stefan: Du hast parallel verlaufende Adern, also zwei Antennen die 1. parallel verlaufen und 2. beide ringförmig verlaufen - das erzeugt je nach Position der gerade verlaufenden Wellen eine Addition oder Subtraktion. Das resultierende Signal ist in seiner maximalen Signalstärke m.E. kaum vorhersagbar (und das Maximum der Signalstärke ist das was Du mit der pfodApp siehst)...

Zum L50: ist ein Schnäppchen - aber wenn man ehrlich ist, ist der Vergleich allein über den Preis nicht ganz fair (Bsp.: ist etwa so als vergleiche man ein gebrauchtes Auto welches bereits 100.000 km gelaufen hat mit einem Neuwagen mit 2 Jahren Garantie :))
 
Hallo aus dem Urlaub,

Alexander hat recht. Ein Aufgewickelter Draht ist nichts weiter als eine Spule und bei Schwingkreisen, nichts weiter haben wir hier, kann das als Filter oder Verstärker wirken.

In deinem Bild steht die Kabeltrommel Richtung Mower. Alleine wenn du die Kabeltrommel um 45 / 90 Grad drehst, wirst du andere werte erhalten.

Jedenfalls ist dein Kabel das du im Boden verlegt hast, defekt.

Das kann schnell passieren wenn man Litzen trennt und dabei die Isolierung beschädigt.

Gruss Stefan
 
@Alexander: Bitte bitte nicht falsch verstehen. Ich will hier auf keinen Fall Kritik an dem Projekt und den bisherigen Leistungen üben. Ich ziehe vor euch echt den Huth, weiter so!
So war das mit dem Preis auch nicht gemeint. Ich finde halt den L50 als absolut genial und wenn ich sehe, was er bei mir so jeden Tag leistet, das ist so irre. Und mal ehrlich, knapp 300 EUR für einen absolut funktionierenden L50 ist schon super. Ok, der zweite war etwas über 400, aber daran gibt es auch nix zu meckern.

Also, alles gut. Ich steh halt auf Allradmäher B)

LG
Stefan
 
Ja, so hatte ich Dich auch verstanden - ich wollte halt nur für mitlesende deutlich machen, dass Du gebrauchte Komponenten mit neuen Komponenten (mit 2 Jahren Garantie) vergleichst ;-)
 
Hallo Zusammen,

jetzt möcht ich mich auch mal erstmalig einschalten.
Bin zwar hier noch in der ICHINFORMIERMICH-Phase, deshalb kann ich im Moment noch bestenfalls Theorie beisteuern :)

Ich glaube, der Ansatz, die Schleife mit seinem Ohmschen Gleichstromwiderstand zu betrachten, ist an der Stelle verkehrt.
Durch Induktivität und Kapazität sowohl der Schleife selbst und des vorgeschalteten Schwingkreises handelt es sich hierbei maßgeblich um den "Scheinwiderstand", der zugrunde gelegt werden muß.
Das heißt, bei 7,8 khz ergibt sich ein anderer Schleifenwiderstand, der dem Spannungsteiler zum 1-Ohm-Shunt entgegen steht.

Der 1-Ohm-Shunt wird sicherlich immer etwas angepasst werden müssen, um den Meßbereich anzupassen. Der 48 Ohm-Widerstand von Stefan (ein paar Posts vorher) ergab zwar eine Meßspannung, aber begrenzte den Stromfluß in der Schleife zu stark, sodaß die aufgebaute Feldstärke zu gering war.

Achso. Und zuletzt noch die Diode!!
Die Diode hat eine Flußspannung von in etwa 0,7V ( +-0,08V je nach Stromstärke im Kreis).
Das heißt, ergibt der Spannungsteiler nicht mindestens diese 0,7V dann kommt am Meßeingang nichts Sinnvolles an.

So! Soviel erstmal zu meinem Einstand hier :woohoo: :silly: :whistle:

Viele Grüße
Aiko
 
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