Einkerbung der Verstärkungsplatte für Motoren nicht gleich

Bei meinem Set war extra eine kleine Tüte mit 4 Stück M4-Linsenflanschkopfschrauben aus Edelstahl an dem Mähmotor-Adapter mit Tesafilm befestigt. Die Länge der Schrauben kann ich zur Zeit leider nicht herausbekommen. Habe erst am Wochenende wieder Zugriff auf den ArduMower bzw. auf dessen Teile. Den Adapter habe ich nicht verwendet, sondern mir eine Hülse gedreht und gefräst, die ich mit 6 Stück M4 Gummipuffern auf der Bodenplatte befestigt habe. Hintergrund für die geänderte Befestigung war das vergrößerte Batteriefach für den 10Ah Akku, wodurch die Standardbefestigung über das Aluprofil nicht mehr passte. Zusätzlich erhoffte ich mir durch die schwingende Lagerung eine verbesserte Geräuschreduktion. Kann das aber nicht überprüfen, da ich nicht weiß , wie laut oder leise der Mähmotor mit dem Standard-Adapter gewesen wäre.
Ein Ring aus Moosgummi zwischen Adapter und Boden dichtet diesen ab, damit kein Dreck in das Gehäuse kommen kann. Der Moosgummiring sitzt zwischen Mähmotor und den Gummipuffern. Die Mähhöhe könnte man zwar in geringem Maße dadurch verändern, dass man den Motor in der Hülse etwas höher schiebt, ist aber sehr umständlich. Ich würde beim nächsten mal versuchen, den Boden des Adapters so zu gestalten, wie die Original Adapter-Hülse, damit der Motor besser vor Dreck geschützt werden kann und man den Motor mit 4 Schrauben von der Flanschseite verschraubt. Wenn ich Zeit habe, mache ich daraus einmal eine CAD-Zeichnung. Dann könnte man den vielleicht so gar Drucken.
Gruß Sven
 

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Ich weiß nicht wie viel Wärme die Brushlessmotoren entwickeln, ich könnte mir aber vorstellen das eine Wärmeabgabe bei der massiven hülse schwierig wird. Das würde ich auf jeden Fall beobachten (evtl. zum testen das Temperaturmodul durekt am Motor anbringen)
 
Bernd hatte in den brushless Thread mal die Temperaturkurven von Fahr- und Mähmotor gestellt. Soweit ich mich dunkel erinnern kann sind die Motoren nicht sehr warm geworden. Da entwickeln die brushed Motoren schon wesentlich mehr Hitze.
 
Dann sind die Schrauben wieder mal etwas, was vermutlich zusätzlich in der Auslieferung des Sets fehlte. Mal sehen, ob am Ende doch 4 Schrauben übrig bleiben. Die sehen mir aber alle zu lang aus.
@Svolo : Den Ansatz Deiner Konstruktion finde ich aber ganz gut. Insbesondere die Art der Abdichtung. Wenn man das weiterspinnt, wäre darüber ggf. eine automatische Art der Mähhöhenverstellung denkbar.
Wäre aber eher ein Projekt für nächstes Jahr: Jetzt muss das Ding aber erst einmal zuverlässig mähen!
 
Als Mähhöhenverstellung gibt es auf Thingiverse noch eine Alternative:

https://www.thingiverse.com/thing:4016005

Ob die Schrauben zu lang sind, kannst du ja ganz einfach ausprobieren. von hand reindrehen bis du einen Widerstand spürst; differenz zwischen Motor und Schraubenkopf messen, Dicke der Bodenplatte abziehen und schon weist du ob sie zu lang sind oder nicht.
 
Sieht zumindest besser aus als das rosa Original, das mitgeliefert wurde. Gib mal Bescheid, für welche Schraubenlänge Du Dich entschieden hast. Ich habe jetzt alle mitgelieferten M4 verbraucht. Es waren wirklich keine hierfür gedachten dabei. Ich bin noch unentschlossen, ob hier Schrauben nötig sind oder ob diese nur Probleme bereiten können, weil sie verdrecken und sich dann im Bedarfsfall nicht lösen lassen.
 
Ich würde nur eine Kerbe für die Kabel in den Adapter machen, damit das ganze stabiler wird. Bei mir sind schon zwei Teile zwischen den Kerben abgekracht.
 
Die Kerben brauchst Du, damit die Schelle den Motor ordentlich fest greift. Wenn die Schrauben diesen fest halten, könnte das ggf. unnötig werden. Aber ich denke, dass die kleinen Schrauben in dem Kunststoff eher weniger Stabilität aufweisen.
 
Also für die Schelle sicher nicht. Die packt das auch wenn wenn nur eine Kerbe für die Kabel da wäre. Die einzelnen Teile geben eher nach anstatt das der Motor gut fest gehalten wird. Ein Wasserleitungsrohr hat auch keine Kerben. Da ich mein Gras möglichst 6 - 7 cm lang schneiden kann, habe ich meine Rohr schelle unterhalb dem Kabelanschluss des Motors und der Motor ist noch nicht nach unten rausgefallen...
 
Ich weiß nicht wie viel Wärme die Brushlessmotoren entwickeln, ich könnte mir aber vorstellen das eine Wärmeabgabe bei der massiven hülse schwierig wird. Das würde ich auf jeden Fall beobachten (evtl. zum testen das Temperaturmodul durekt am Motor anbringen)
Hallo @holunder,
das Material der Hülse ist POM mit einer Wärmeleitfähigkeit von ca. 0,31 W/(K*m). Der original Adapter wird vermutlich aus PLA sein und hat nur eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 0,22 W/(K*m) ist dafür aber deutlich dünner. Ich werde mal eine Temperaturmessung am Wochenende durchführen. Danke für den Hinweis.
Langfristig ist aber eine gedruckte Hülse aus PLA oder vorzugsweise ABS in dünner Ausführung mit den Schwingungsdämpfern geplant, wo der Motor nur im unteren Bereich im Kontakt mit der Hülse ist und dadurch eine noch bessere Wärmeableitung haben sollte. Ich muss das mal zeichnen, damit das besser verständlich ist.

@EastSoft:
Eine Mähhöhenverstellung ist aber vorerst nicht geplant, da mir persönlich dieses nicht wichtig ist. Bei meinem vorherigen und immer noch aktiven Bosch Indego habe ich am Anfang einmal mit der Mähhöhe Experiment und seit 7 Jahren an dieser nichts mehr verstellt. Aber ich kann mir vorstellen, dass man eine Hülse in der Hülse mit einem Gewinde drucken kann. Der äußere Teil übernimmt die schwingungsgedämpfte Lagerung und Abdichtung zur Bodenplatte und der innere Teil die Motorhalterung mit Höhenverstellung durch Rotation.

Gruß Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin noch unentschlossen, ob hier Schrauben nötig sind oder ob diese nur Probleme bereiten können, weil sie verdrecken und sich dann im Bedarfsfall nicht lösen lassen.
Die originalen Schrauben haben einen Torx-Antrieb. Diese bekommst du in der Regel immer wieder los, solange Du diese nicht mit hochfestem Schraubenkleber angezogen hast. Wichtig ist immer, dass man vor dem Lösen der Schraube den Antrieb vorher ordentlich reinigt (auskratzt), damit das Werkzeug tief genug eindringen kann.

Gruß Sven
 
@W1976: Letztendlich soll der Motor und nicht der Adapter gehalten werden (im Gegensatz zum Wasserrohr). Die oberen Seitenteile sollen durch die Kerben etwas nachgeben und sich durch die Schelle dann fest an den Motor anlegen. Wenn Du die Schelle direkt unter die Motorleitungen montierst, solltest Du die Wirkung noch ausreichend haben. Da wird eigentlich auch nur ein minimales Spiel zum Motorgehäuse ausgeglichen.

Wobei bricht es Dir denn? Durch Vibration im Betrieb?
 
Sieht zumindest besser aus als das rosa Original, das mitgeliefert wurde. Gib mal Bescheid, für welche Schraubenlänge Du Dich entschieden hast. Ich habe jetzt alle mitgelieferten M4 verbraucht. Es waren wirklich keine hierfür gedachten dabei. Ich bin noch unentschlossen, ob hier Schrauben nötig sind oder ob diese nur Probleme bereiten können, weil sie verdrecken und sich dann im Bedarfsfall nicht lösen lassen.

Hab M4x10mm gekauft und die sind... zu lang. Aber wenn du eine mutter benutzt welche du auf die Schraube setzt dann stimmt die Länge
 
Bei meinem Set war extra eine kleine Tüte mit 4 Stück M4-Linsenflanschkopfschrauben aus Edelstahl an dem Mähmotor-Adapter mit Tesafilm befestigt. Die Länge der Schrauben kann ich zur Zeit leider nicht herausbekommen. Habe erst am Wochenende wieder Zugriff auf den ArduMower bzw. auf dessen Teile.
@Svolo: Hast Du die Originalschrauben noch? Kannst Du die Länge dieser durchgeben?

Danke!
 
@EastSoft: Die Länge der mitgelieferten Schrauben für die Mähmotorbefestigung beträgt 10mm (Linsenkopfschraube mit Flansch M4 x 10 mit Torx-Antrieb). Ich habe aber nie versucht den Mähmotor mit dem Adapter zu verschrauben, da ich einen eigenen Adapter verwende und den Mähmotor jetzt auch nicht ausbauen möchte. Diese scheinen aber laut @Xtasy zu lang zu sein.
Der Mähmotoradapter hat an der Befestigungsstelle zum Motorflansch eine Stärke von 4mm. Eine 8mm M4 Schraube sollte genügen.
Zur Sicherheit am Mähmotor so vorgehen, wie @holunder es schon beschrieben hat.

Ob die Schrauben zu lang sind, kannst du ja ganz einfach ausprobieren. von hand reindrehen bis du einen Widerstand spürst; differenz zwischen Motor und Schraubenkopf messen, Dicke der Bodenplatte abziehen und schon weist du ob sie zu lang sind oder nicht.
Gruß Sven
 
@Xtasy: Wie hast Du festgestellt, dass diese zu lang sind? Ich habe leider keine Informationen gefunden, wie es im Motor aussieht und kann nicht viel erkennen, wie es darin weiter geht, ohne ihn aufzuschrauben, was ich vermeiden möchte. Die Gehäusestärke scheint 4mm zu sein. Dahinter scheint aber erst einmal Hohlraum zu kommen. Wenn man den Motor dreht, scheint auch nichts direkt vorbei zu kommen, was schleifen könnte.

Ich habe jetzt aber auch sicherheithalber M4 x 8mm bestellt.
 
Ich habe die Schraube eingedreht bis ich einen leichten Widerstand gemerkt habe. Problem ist halt dass man nicht weis wie weit man da rein gehen kann und ich dann lieber auf sichern sein will dass ich da intern keinen Kurzschluss verbauen. Sowieso ist es ja nur das Gewinde welches den Motor hält sodass eine längere Schraube eh nur im Hohlkörper ist aber keine weitere Festigkeit gibt.

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