Allgemeines rund um das Projekt

Roger schrieb:
nero76 schrieb:
Hier mal ein aktuelles Bild von meinem Ardumower L50 (Anhang) :)

Ich finde ziemlich starker Kabelverhau! (Kann man das irgendwie schöner machen?)

PS: Sollen wir eine Art "Gallerie" anlegen wo jeder ein paar Bilder seines "Gesamtkunstwerkes" ablegen kann?


Hallo Alexander,

den Durchblick durch den „Drahtverhau“ wird wohl nur der Erbauer haben, aber eigentlich reicht das auch.
Und wenn der Deckel drauf ist, bleibt die schöne Technik eh unsichtbar.

Die Idee mit der Galerie finde ich gut, das würde ich begrüßen und bin heute schon gespannt auf die Bilder.

Vielleicht könnte man auch eine Rubrik für Selberbauer einrichten, also für Leute die nicht eine vorhandene Basis
mit der Arduino-Steuerung nachrüsten, sondern die auch das Chassis und Fahrwerk selbst bauen.

Da ich meinen sich noch in der Gewährleistungszeit befindenden Rotenbach nicht verbasteln will,
juckt es mir auch in den Fingern, eine eigene Konstruktion zu entwerfen. Hier könnte man Ideen realisieren,
die mit noch so ausgeklügelter Elektronik nicht zu erreichen sind.

Ich denke da an Dinge wie

Mähen vor den Antriebsrädern, also bevor das Gras plattgewalzt wird,

Turbinenmesser oder Luftturbine á la Honda Miimo zum Aufrichten des Grases,

Handelsübliche Werkzeugakkus zum Einstecken als Stromversorgung,

Gleichmäßiges Verteilen von Rasendünger über den Mähteller,

Verwendung von Rasenbürsten

Einklinken eines autarken Mähmotors beim Kantenschnitt, damit das Nacharbeiten mit dem Trimmer ein Ende hat


Sicher gibt es noch viele weitere machbare oder weniger sinnvolle Ideen.
Was haltet ihr davon?

Grüße Roger

Galerie steht zur Verfügung, könnt Ihr drauf zu greifen? Ich werde morgen mal wegen der Rechte nachschauen.

Ansonsten ist die Bastelecke eröffnet, wenn Ihr Vorschläge/Wünsche habt, immer her damit.
 
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Roger schrieb:
Da ich eine völlig ebene Fläche habe, kenne ich das Problem nicht wirklich.
Um mal auf die richtige Fährte zu kommen: Warum will er bergauf nicht so richtig?
Fehlt es an Leistung, ist es die Traktion, rutscht er weg?

Nachtrag: In deinem Video mit den Highlights flitzt er doch auch die Steigungen ganz munter rauf.

Die Ursache ist wohl die Schwerkraft bei gleicher Kraft auf linkes und rechtes Rad...

Annahme: wir haben eine Fläche mit starkem Gefälle (Gefälle gleichmäßig von "tiefe Ebene/Süd" nach "hohe Ebene/Nord"). Nun stelle ich mich als Mensch genau ins Zentrum dieser Fläche mit Blick nach Norden und soll mit verbundenen Augen exakt geradeaus gehen, dabei meine Beine mit gleichmäßiger Kraft "ansteuern". Statistisch werden die meisten Menschen niemals ganz oben ankommen, sondern stark nach links oder rechts abdriften und stattdessen die rechte oder linke Seite erreichen. Dasselbe macht ein Robot mit 2 Rädern. Mit 4 Rädern macht er es weniger stark, aber er macht es. Ähnlich einer Wurfparabel (Schwerkraft bestimmt die Richtung).

Dasselbe Problem wenn der Robot im Zentrum steht und nach Westen oder Osten fahren soll. Es zieht ihn nach Süden (dort wird er ankommen).

Bei kurzen Flächen (wie im Video) fällt es kaum auf - bei längeren Strecken gibt quasi es eine Aufenthaltstatistik (Süden stark, Norden schwach).

Mit der Original Ambrogio L50 Steuerung war das Problem noch sehr akut (diese fährt nur vor und zurück mit leicht unterschiedlichen Winkeln), mit der Ardumower Steuerung scheint es fast gelöst (die gewählten Drehwinkel sind sehr unterschiedlich), dadurch ist die Aufenthaltsstatisktik etwas besser :)

Nachtrag: ähnliches Problem wie bei einem Flugzeug welches links und rechts jeweils eine Luftschraube hat und genau senkrecht nach oben fliegen soll und dabei zu einer Seite abdriftet?! Das Problem beim Robot am Hang ist wohl dass ein Rad jeweils immer mehr Schwerkraft antreiben muss als das andere, dadurch sinkt vermutl. die Geschwindigkeit dieses Rades.
 
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Roger schrieb:
gut erklärt, danke, Problem ist verstanden.

Ich sähe zwei Lösungswege. Schlichte Lösung: Durch Auswertung eines einfachen Neigungssensors die Drehzahl der talseitigen Räder erhöhen, so das ein der Wurfparabel gegenläufiger Drall nach oben entsteht. Hier könnte man durch try and error einen Kompromiss bei der Einstellung finden.

Oder mit einer aufwendigen Odometrie z.B. mit einem 3-Achsen-Magnetfeldsensor und Radsensoren arbeiten. Ob der dann vermutlich notwendig werdende Aufwand zur Abschirmung und Entstörung der Motoren noch im angemessenem Verhältnis zum Kappen einiger Grashalme steht, muss man wohl abwägen.

Ist dein "Spezialprojekt" schon spruchreif?

Das mit dem Neigungssensor ist genauso angedacht (ich sollte mal eine Roadmap aufstellen...)

Ob es das "Spezialprojekt" wirklich geben wird muss ich mal sehen - eigentlich muss man ja nur einen passenden Antrieb bauen. Den Rest kann man vom Ardumower übernehmen.

PS: Version 0.5 ist so gut wie fertig (muss nur noch getestet werden).
Neues Feature: RC Fernbedienung :)
Linker Stick: Drehzahl Mähmotor
Rechter Stick: Drehtzahl recher/linker Motor (Vor/zurück/Lenkung)
 
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Roger schrieb:
Ich sähe zwei Lösungswege. Schlichte Lösung: Durch Auswertung eines einfachen Neigungssensors die Drehzahl der talseitigen Räder erhöhen, so das ein der Wurfparabel gegenläufiger Drall nach oben entsteht.

Kennt jemand günstige stufenlose Neigungssensoren auf MEMS-Technologie? Ich kenne nur diese schweren, klobigen Dinger ...

Der Beschleunigungssensor kann das ja praktisch auch (roll/pitch wird errechnet) - funktioniert aber nur solange der Robot nicht allzu doll wackelt/erschüttert wird.
 
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Idee für Gehäuse (Internet Fundstück):

03-16-31_mower_original.jpg
 
" Ich finde ziemlich starker Kabelverhau! (Kann man das irgendwie schöner machen?) "

wie wäre es, eine ebene über die motoren zu legen. also eine platte, etwa in form des grundrisses des robots.
und dann darauf die elektronik zu montieren. in durch löcher/bohrungen/aussparungen in dieser platte die kabel nach unten zu den motoren etc. zu führen?
und die kabel auf der platte schön rechtwinklig und farbig auf der platte montieren. in offenen kabelkanälen. alles sehr ordentlich dann ,...

dann könnte man bei erweiterungen/änderungen/reparaturen diese platte mit elektronik von oben vom mäher abnehmen und daran arbeiten...

?

gruss,ozett
ps: gehäuse ist super!
 
ozett schrieb:
" Ich finde ziemlich starker Kabelverhau! (Kann man das irgendwie schöner machen?) "

wie wäre es, eine ebene über die motoren zu legen. also eine platte, etwa in form des grundrisses des robots. und dann darauf die elektronik zu montieren. ....

Gerne hätte ich es so gemacht (alles auf einer Platte), leider hat bei der italienischen Fabrikation das Design eine übergeordnete Rolle gespielt:
http://www.garten-rasenroboter.de/uploads/pics/rasenmaeher-Ambrogio-L50-Side-01.jpg
Links über den Motoren und Gehäusedeckel ist ein bisschen Platz gewesen, rechts oberhalb auch noch ein bisschen, ganz unten ist auch noch ein bisschen Platz - alles schön im Robot verteilt (und er wirklich ist sehr klein).

Einzig die Kabel könnte ich noch schöner legen... :)
Ich denke da so an "Kabelstränge", dass zumindest die Kabel nicht kreuz und quer laufen.

PS: Ein Schaf-Gehäuse wäre toll, müsste man mal bauen (lassen)...
 
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naneona schrieb:
Meine neue Grundplatte entspricht in den Maßen genau der alten Platine, inzwischen ist sie auch an den Original Platz gewandert.

Sieht schon wesentlich Aufgeräumter aus. Mehr Platz, durch größeren Mäher ist was feines. ;)

Sieht für mich wie die Original-Platine aus ;-) Kannst ja mal ein Bild von Deiner Grundplatte machen!
 
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Hallo zusammen!

Ich versuche derzeit Firmen dazu zu bewegen günstige Hardware (d.h. Module) für dieses Projekt zu bauen. Konkret möchte ich z.B. ein Modul für den Mähmotortreiber günstig bauen lassen.

Ich brauche dazu Eure Mithilfe - es geht auch ganz einfach:

Bitte geht auf diese "Wishlist", und "votet" für das Modul (klickt einmal auf das grüne "Vote"-Icon):
http://www.seeedstudio.com/wish/high-power-motor-driver-for-robots-etc-30a-single-direction-p2213
Schickt den Link an alle Leute weiter, die sich für Arduino+Technik interessieren könnten :)

Ich hoffe, dass wir auf diese Weise in Zukunft weitere günstige Module am Markt finden können.

Danke,
Alexander
 
nero76 schrieb:
Mal eine ganz andere Herangehensweise an das Problem "Rasen mähen"... ;-)

Link

Vielleicht sollte man mit denen (Fußball Roboter Turniere) mal sprechen zwecks Navigation.
Bei den Turnieren (Fußball) müssen die kleinen ja auch ohne schleifen auskommen.
Ich glaube das läuft über Kameras und Farberkennung des Ball's.
Muss mich mal da umschauen.

PS Ich habe mal bei einem , vom Weltmeister Team auf unser Projekt aufmerksam gemacht, mal schauen ob es eine Rückmeldung gibt.
 
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naneona schrieb:
Vielleicht sollte man mit denen (Fußball Roboter Turniere) mal sprechen zwecks Navigation.
Bei den Turnieren (Fußball) müssen die kleinen ja auch ohne schleifen auskommen.
Ich glaube das läuft über Kameras und Farberkennung des Ball's.

Das sind ganz andere Voraussetzungen: ebener Untergrund, klar erkennbare Grenzen (das Fußballfeld).
Wir haben da eher Probleme wie die NASA bei der Landung auf dem Mars ;-) Unbekannte Umgebung, unbekanntes Terrain und die Notwendigkeit sowohl im Nahbereich (Rasenspur) als auch im Fernbereich (Ladestation) eine Navigation durchzuführen.

Ansätze/Lösungen für unser das "Outback"-Navigationsproblem gibt es genug - die Frage ist wie schafft man es mit minimalen Mitteln einigermaßen zuverlässig.

-Odometrie+Kompaß+Baken (mittlerer Aufwand)
-Positionserkennung über Kamera (mittlerer bis hoher Aufwand)
-Induktionsschleife (geringer Aufwand)
...
 
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Hallo, einmal in die Runde. ICh verfolge das Projekt da ich auch einen Rasenroboter auf Arduino MEGA aufbaue. Gefunden habe ich euch über die Google-suche Schlagwort Rasenrobotter und Arduino.
Mein aktueller Status ist:
Rasenmähergehäuse und Antriebsstrang fast fertig aufgebaut, Software in den ersten Ansätzen erstellt. Ich versuche alles aber noch einfacher aufzubauen z.B. Strommessung direkt über die Analogeingänge des Arduino und Messhunts in den GND-Leitungen der Motoren. Ich poste bald mal ein paar Skitzen und Bilder von meinem Projekt.

Bis bald Guido
 
Hallo Guido,

danke für Deinen Beitrag. "Noch einfacher" klingt immer gut! :) Bestimmt können wir etwas davon für die Artikel-Seiten übernehmen...

Gruss,
Alexander
 
Ich möchte mich auch kurz vorstellen. Nachdem ich fast täglich den Mähroboter des Nachbarn (Gardena) beobachten kann und ich davon total fasziniert bin, war ich kurz davor auch einen zu kaufen. Nach dem ersten Preis-Schock bin dann aber recht schnell auf diverse Bastler-Seiten gestoßen. Und da ich auf dem Standpunkt stehe: Lieber besser selber bauen als mit Industrie-Schrott zu leben - werde ich mich mal daran versuchen. Ich habe mir schon einen 3D-Drucker selber gebaut und deshalb dachte ich, das mit dem Mower wird auch so ähnlich funktionieren. Mittlerweile hab ich aber erkannt, dass da wesentlich mehr dahinter steckt. Bin gerade dabei mich intensiver mit dem Arduino zu beschäftigen. Erste Erfolge stellen sich ein und ich denke demnächst wird es ernst.
Nur mit dem Fahrwerk-Aufbau habe ich noch so meine Probleme. Die bekannten Lösungen sind mir alle zu kompliziert. Ich bin am überlegen ob man das Gestell nicht in der Art meines 3D-Druckers (Prusa-Mendel) aufbauen kann. Der besteht in der Basis nur aus M8-Gewindestangen und einigen 3D-gedruckten :) Verbindungselementen. Das hat den Vorteil, dass man in jeder Dimension einstellen/verbreitern/verkleinern/vergrößern kann. Wenn ich was fertig habe gibt's natürlich sofort Bilder.

Grüße aus Oberfranken

Kalle
 
Kalle schrieb:
.. Ich bin am überlegen ob man das Gestell nicht in der Art meines 3D-Druckers (Prusa-Mendel) aufbauen kann. Der besteht in der Basis nur aus M8-Gewindestangen und einigen 3D-gedruckten :) Verbindungselementen. Das hat den Vorteil, dass man in jeder Dimension einstellen/verbreitern/verkleinern/vergrößern kann. ...

Du musst bedenken, dass wenn der Roboter von allen Seiten offen ist, dass er verschmutzt. Der Roboter mäht normalerweise in der früh wenn noch keiner im Garten ist, und dann gibt es Tau auf dem Rasen, was ausser verschmutzen und verkleben auch noch zum Kurzschluss führen wird.
Der Roboter sollte schon fest in einem "Gehäuse" verschlossen sein.
 
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