Abschaltung bei Batterie Unterspannung

Bei der Lowside-Abschaltung von Alexander habe ich nun das Problem, dass ich über die Ladepins des Ardumower-Mainboards nicht mehr richtig laden kann.

Wenn das Ladegerät angeschlossen wird, dann startet ganz normal der Ladevorgang. Löse ich die Verbindung des Ladegeräts an den Mäher, dann meldet der Ardumower einen Status wechselnd zwischen STAT und CHRG ... also Station und Laden. Wenn ich ihn dann zwangsstarte, indem ich ihn auf AUTO stelle, bleibt weiterhin die StationsLED an und wenn er wegen nachlassendem Spannungsniveau in den Modus HOME geht, dann wechselt er, sobald er das Perimeterkabel gefunden hat und das Perimetertracking beginnen sollte in den Modus CHRG und bleibt mitten auf dem Kabel stehen.

1) Ist das ein Problem der Lowside-Schaltung? Hat das die Highside-Schaltung von AlexanderG auch ?
2) Kann mir einer helfen und erklären, wie ich es nun hinbekomme, dass der Arduino richtigerweise erkennt, dass kein Ladegerät mehr angeschlossen ist? Irgendwie scheint sich da ein Spannungspotential nicht abbauen zu können.

Gruß,
Jem
 
Okay, das gilt nur, solange ich das Relais von der Ladespannung schalten lasse. Lasse ich den Arduino das Laderelais schalten, dann ist das Problem nicht mehr bemerkbar. Da ich aber ein geregeltes Ladegerät nutze, brauche ich die Abschaltung über den Arduino nicht ...

Gruß,
Jem
 
Hallo Jemihi,
hast Du das mit der Abschaltung bei Unterspannung hinbekommen oder braten die Mosfets immer noch?
Ich bin schon kurz davor einfach ein Relais zu nehmen, die 50-60 mAh schafft der Akku auch noch.
 
Ne, alles gut. Ich schalte jetzt Masse und nutze dafür die Schaltung von Alexander. Nur dass ich den IRLIZ44N nutze und dem einen kleinen Kühler verpasst habe.

Klappt alles 1A.

Gruß,
Jem
 
Ja und hast Du den Ausgang für den Arduino jetzt invertiert? Mit Invertiertem Ausgang würde meine einfache Schaltung nämlich auch funktionieren. Denke ich zumindest.

Oder geht das Plötzlich auch ohne.

Und, wenn invertiert, wo hast Du da was im Code geändert.
 
Ja, ich musste den Pin invertieren. Ärgerlich, aber ist nunmal geschehen :) Eigentlich wollte ich ja so wenig wie möglich am Code rumfummeln ...

mower.cpp
ca. Zeile 307

Code:
// keep battery switched ON
  pinMode(pinBatterySwitch, OUTPUT);
  digitalWrite(pinBatterySwitch, LOW);  // Geändert von HIGH auf LOW


robot.cpp
ca. Zeile 1111:

Code:
void Robot::resetIdleTime(){
  if (idleTimeSec == BATTERY_SW_OFF){ // battery switched off?
    Console.println(F("BATTERY switching ON again"));
    setActuator(ACT_BATTERY_SW, LOW);  // switch on battery again (if connected via USB) 
                                       // Geändert von HIGH auf LOW
  }
  idleTimeSec = 0;
}


ca. Zeile 2018

Code:
// check if idle and robot battery can be switched off  
  if ( (stateCurr == STATE_OFF) || (stateCurr == STATE_ERROR) ) {      
    if (idleTimeSec != BATTERY_SW_OFF){ // battery already switched off?
      idleTimeSec ++; // add one second idle time
      if (idleTimeSec > batSwitchOffIfIdle * 60) {        
        Console.println(F("triggered batSwitchOffIfIdle"));      
        beep(1, true);      
        loadSaveErrorCounters(false); // saves error counters
        loadSaveRobotStats(false);    // saves robot stats
        idleTimeSec = BATTERY_SW_OFF; // flag to remember that battery is switched off
        Console.println(F("BATTERY switching OFF"));
        setActuator(ACT_BATTERY_SW, HIGH);  // switch off battery
                                            // Geändert von LOW auf HIGH	               
      }
    }
  } else {
    resetIdleTime();          
  }


Gruß,
Jem
 
Danke schau ich mir mal an.
Den IRLZ44 habe ich eh noch rumliegen, den nehme ich ja auch für den Mähmotor.
 
Could you please:
- increase the pictures dimensions
- Translate description in english
- Apply the modification to the PCB 0.5
- Put it on WIKI
Thank you
Bye


PlatineUnterspannungsabschaltungSchema.jpg

Attachment: https://forum.ardumower.de/data/med...2/PlatineUnterspannungsabschaltungSchema.jpg/
 
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Leider Spreche ich nur sehr schlecht Englisch
Die Änderungen für das PCB V1.2 und V0.5 sind gleich.

Vielleicht Hilft das schon mal weiter

Unfortunately, I only speak very bad English
The changes to the PCB V1.2 and V0.5 are identical.

Seems to be ever more
(mit googletranslate)

https://raw.githubusercontent.com/Ardumower/ardumower/develop/pcb/Produzierte_Platinen/Unterspannungsabschaltung_V1.0_geschlossen/Platinenbilder/Platine%20Unterspannungsabschaltung%20Schema.jpg
 
Abschalten mit Optokoppler.

Hallo, da meine ersten Versuche nicht so recht geklappt haben, bin ich auf folgende Idee gekommen.
Einfach zwischen Arduino und dem Mosfet einen Optokppler setzen. Das funktioniert bei mir seit 2 Tagen einwandfrei, zumindest in der 12 Volt Version. Und der Code braucht dafür auch nicht angepasst werden.
Vielleicht kann ja jemand was mit anfangen.


AbschaltungOptpkoppler.jpg


Gruß, Gerd
Attachment: https://forum.ardumower.de/data/media/kunena/attachments/2572/AbschaltungOptpkoppler.jpg/
 
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Hallo zusammen.

Sorry, dass ich mich hier ranhänge, aber thematisch passt es hier am besten rein.

Bevor ihr bei den drohenden Sonnenstrahlen eure Flotten in die Gärten entlässt, könnte mir jemand ggf. einen Tipp (vielleicht bei Foto) geben, wie ich die Integration an der Diode D9 (Schottky-Diode) mechanisch hinbekomme? Die Diode selbst habe ich heute ausgelötet bekommen. :woohoo:

Der logische Aufbau ist mir klar, allerdings ist der Platz zwischen der Feinsicherung, der Motortreiber-Buchsenleiste und dem Motortreiber selbst begrenzt. Und ich habe keine Idee für eine sinnvolle Steck-/Lötverbindung, die dann auch möglichst wenig Platz verbrauchen. Da dort die ganze Last drüber geht, sollten die Kabel rot&schwarz in Uwes Bild auch 1,5mm² haben, oder geht auch weniger (da flexibler)?
 
Hat wirklich niemand einen Vorschlag, wie man das realisieren kann? Da ich nur am Wochenende nach dem Mäher schauen kann, ist mir der Unterspannungsschutz besonders wichtig. Das ist für die letzte Baustelle der Fertigstellung, danach soll's rausgehen.

Die eine Ader könnte ich direkt an das Beinchen der Schottky-Diode löten. Was aber mache ich mit dem kleinen Löchlein in der Platine? Ein größeres daneben bohren wird auch eng, auf der Rückseite sieht man ja, dass da eine Leiterbahn langgeht. Selbst ein 0,75mm² Kabel bekomme ich da nicht reingefrickelt. Quick and Dirty könnte ich da einfach einen größeren Klecks Lötzinn rauflegen und dann die Litze oben raufdrücken. Bin da nicht so erfahren, das "fühlt" sich irgendwie falsch an. Oder mache ich mir da zu viele Gedanken?

Nochmal eine generelle Frage zum Kabeldurchmesser von einen Laien: Ist ein größerer Querschnitt als 1,0mm² überhaupt erforderlich? Durch die D9 geht doch der Großteil des Stroms von der Batterie zu den Komponenten (Motoren, etc.) und die Beinchen von der Diode sind doch auch nicht dick... :huh: :unsure:
 
Hallo Dennis
Ich habe es bei mir gelötet. Das Loch selber hatte ich mit einem Stück Endlötlitze frei gemacht. Ein Querschnitt von 1mm sollte auch gehen. Natürlich sollte man nicht außer acht lassen das dort der gesamte Strom für den Mower fließt.
Ich müsste jetzt allerdings den Mower zerlegen um ein Foto davon zu machen.
Allerdings gibt es noch eine 2 Möglichkeit die ich mir überlegt habe.
Vielleicht hast du eine abgewinkelte Stiftleiste da. 2 Stifte reichen.
Ich würde versuchen bei einem Stift den Teil der abgewinkelt ist gerade zu biegen. Den 2 Stift lässt du abgewinkelt. Den Stift der abgewinkelt ist kannst du in das Loch ein löten. An den Stift den du gerade gebogen hast kannst du das eine Bein von der Diode anlöten was du herausgezogen hast. Jetzt hast du 2 lange Stifte wo du ein Buchsenstecher verwenden kannst oder wo du jeweils ein Kabel anlöten kannst.
Ich würde es allerdings anlöten ( finde ich persönlich sicherer) weil ich nicht weiß wie die Steckverbindung sich verhält wenn dort der gesamte Strom des Bordes darüber läuft.

Das selbe könnte man auch evl mit einer Schraubklemme machen wo man ein Bein nach hinten abknicken kann. Ob das vom Platz her passt und ob das abgeknickte Bein lang genug damit man dort das andere Bein der Diode anlöten lässt kann ich nicht sagen. Kann auch abhängig sein von der Art der Schraubklemme.

Gruß
Uwe
 
Hallo Uwe,

bitte nichts zerlegen, deine Prosa-Ausführungen haben mir wirklich sehr weitergeholfen. Deine Idee mit der gebogenen Stiftleiste ist goldwert.

Hatte jetzt zwar keine gewinkelte Stiftleiste da, aber dachte mir, dass ich auch einen graden Stift umbiegen kann ;) Also: 2 Pin-Stiftleiste genommen, ein kurzes Ende 90 Grad nach unten gebogen, das andere etwas gestuft. Das Plastik kann nun etwas verschoben werden, damit die längeren Beine noch etwas länger werden. Dann das nach unten gebogene Bein in das Loch, das gestufte Bein auf das ausgelötete Bein der Schottky-Diode gelegt und verlötet. Das gewinkelte Bein und das andere Bein der Schottky-Diode auch wieder verlöten.

An die Beine der Stiftleiste können nun Kabel raufgesteckt oder -gelötet werden. Ich habe das mal dokumentiert, falls noch jemand vor diesem Problem steht.

Die mit einem Jumper (fürs Handling) bestückte Stiftleiste. Nach unten gebogenes Bein ist erkennbar.
20170403_200148.jpg


"Extended Schottky-Diode": angelötete Stiftleiste mit Abwinkelung wegen der Feinsicherung. Linkes Bein an die Diode, rechtes Bein in das Loch.
20170403_200848.jpg


Eingelötete Diode mit zwei gesteckten Kabeln. Wichtig: ein Kontakt der beiden Stecker muss verhindert werden, sonst ist das Zusatzboard nutzlos. Also Schrumpfschlauch drüber oder Heißkleiber dazwischen einfügen.
20170403_204343.jpg



P.S.: Über Schraubklemmen hatte ich gestern auch nachgedacht gehabt, aber das habe ich aus Platzgründen verworfen. Das nach hinten gebogene Bein wäre auch zu kurz, bzw. wäre gar nicht umbiegbar.
Attachment: https://forum.ardumower.de/data/media/kunena/attachments/3922/20170403_200148.jpg/
 
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