Wahl des korrekten und sicheren Akkutyps

akkuprofi

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Grundsätzlich gibt es die folgenden Akkuchemien auf den Markt: Blei Akkus, Nimh Akkus, NiCD Akkus Lithium Ionen Akkus auf Kobalt Basis, Lithiumsionakkus auf Lithium Manganbasis, Lithium Ferro Phosphatsakkus.

NiCd Akkus dürfen nicht mehr auf den Markt gebracht werden aufgrund des giftigen Schwermetalls

Bleiakkus haben eine sehr geringe Lebensdauer, nur Spezialtypen haben eine halbwegs akzeptable Lebensdauer auf Kosten des fast schon auf Lithium basierenden Kostenfaktors, sie sind extrem schwer. Der angegebene Energieinhalt kann bei Elektromotor Betrieb nur zu circa 70 % tatsächlich genutzt werden.

NiMH Akkus haben eine brauchbare Lebensdauer und sind nicht sehr teuer.
Sie sind sehr lagerempfindlich, weil dieser Akkutyp eine Selbstentladung pro Monat von bis zu 30 % besitzt.
Dies ist gerade im Winter oder bei längeren StandZeiten wegen zu schlechten Wetter Lebensdauerkritisch anzusehen.
Im Elektromotor Betrieb ist die Lebensdauer ebenfalls deutlich eingeschränkt eingeschränkt sie liegt bei circa 150-300 Ladezyklen (dann beginnt der Verlust von speicherbarem Energieninhalt).

Lithiumakkus auf Cobaltbasis haben den besten Energiewerte pro Kilogramm. Allerdings sind sie die unsicherste Technik weil diese bei viel Ladung explodieren können und ernsthafte Schäden hervorrufen können.
Weiterhin lässt die Lebensdauer zu wünschen übrig. Es gibt Versuche bei denen diese Lithium Technik 0,5 % ihrer möglichen Speicherbarkeit pro Ladezyklus verliert. (Anmerkung Ultra Fire Akkus gehören mit zu der Sorte Akkus bei den utopische Energie Inhaltswerte aufgedruckt werden und in Wirklichkeit man eine erheblich schlechtere Akkuzelle eingekauft hat. Dies ist als Betrug zu. Bezeichnen. leider ist der deutsche Markt sehr träge. Normalerweise müsste hier jeder Endverbraucher eine Strafanzeige wegen Betruges bei der Polizei stellen.)

LiMn Akkus haben eine circa 50-100 % größere Lebensdauer. Circa 500 Ladezyklen sind unproblematisch realisierbar. Auch das gefährliche explodieren kann bei Lithium Mangan Akkus nur noch in einem sehr geringem Maße auftreten.

LiFePo4 Akkus werden als eigensicher bezeichnet. Auch ein Nagel der durch die Zelle geschlagen wird soll diese Akkuzelle nicht zur Explosion bringen können.
Mit nur 20-30 % höheren Kosten erkauft man sich eine mindestens vierfache Lebensdauer im Vergleich zu einer Lithium Mangan Akkuzelle. LiFe ist die erste Wahl bei allen Applikationen, bei denen es zu vielen Ladezyklen pro jahr kommt.
Ein schlechtes Beispiel bei denen der Hersteller auf die NiMH Akku Technik gesetzt hat: Staubsaugerroboter. Nutzer, die den Staubsauger Roboter täglich nutzen, Müssen jedes Jahr spätestens jedoch nach zwei 2,5 Jahren einen neuen Akku erwerben.

Weiterhin muss man bei der Wahl des Akkus überlegen ob die Anwendung hohe, extrem hohe oder mittelmäßige Entladeströme benötigt.
Ein Akku, der für mittelmäßige Ströme ausgelegt wurde kann circa 50 % mehr Energie in dem gleichen Volumen speichern Als eine Akkuzelle, die für sehr hohe Entladeströme ausgelegt wurde.
Solche Akkuzellen können unproblematisch Dauerentladeströme der zwei bis dreifacher Kapazität in Ampere abgeben.
Bild: eine 3AH Akkuzelle kann unproblematisch einen DauerEntladestrom von 9 A abgeben.
 
Gewichtungsfaktoren:
Gewicht, Volumen, Lebensdauer, Gefahrenpotenzial
Vorschlag
Da ein Rasensroboter keine hohe Geschwindigkeit erreichen muss, also keine hohe Beschleunigung auftritt spielt das Gewicht nur in in sofern eine Rolle, als dass der Roboter nicht durch Sturm,starken Wind umkippen sollte.
Er wird auch nur sehr selten vom Besitzer getragen.
Lediglich für das rasenmähen in Hanglage sollte der Roboter nicht zu schwer sein. Da die Motoren sonst extra Leistungsstärker ausgelegt werden müssten. Auch deshalb sollte man auf dem Bleiakku verzichten.

Da der Rasensroboter nicht fliegen muss, ist es nicht erforderlich die maximale Energiedichte einer Akkuzelle zu benötigen.
Es kann darum auf die Akkuzellen mit Gefahrenpotenzial beruhigt verzichtet werden.

Lithium ist in aller Munde. Es wird einem Hersteller schwerfallen ein Produkt am Markt zu platzieren bei dem noch ältere Technik wie Blei oder Nickel eingesetzt wird.
Neben der Extrem großen Lebensdauer ist bei der LiFe Akku - Technik auch interessant, dass häufig ohne beziehungsweise mit wenig Anpassungen auf die sehr günstigen Blei Akku Ladegeräte zurückgegriffen werden kann.
 
Wenn die LiFe zellen perfekt vom Hersteller gematched wurden und sie zu beginn einzeln geladen wurden, kann ein LiFe Akkupack locker 50 mal ohne Balancerelektronik geladen werden. Dann wird es Zeit, eine Balancierung durchzuführen.
Denn z.b lediglich sonnenschein auf der einen Seite des robots kann die Zellen lang sam aber sicher debalancieren.
Im internet gibts leider rechlich Akkupacks ohne Ein batteriemanagementsystem, denn bis der Verbracuher merkt das der akku richtig hinüber ist, sind schon durzende ladezyklen um, bzw. Die garantiezeit abgelaufen.
explodieren kann eine Life zelle kaum. sie platzt aber auch ganz schön heftig, wenns über 5v geht. Fast immer sind sie vorher auf 0 Volt unaufladbar defekt.
Es sein denn man war so schlau eine volle mi einer leeren zelle zu verlöten u lädt sie dann auf.
 
Aber müssten sich die Zellen nicht untereinander selber balancieren? Frage weil ich mir ein Akku selber zusammengebaut habe.

Diese Elektroniken sind fertig auch noch verdammt teuer (zumindest das was ich gefunden habe).

Edit:
OK, habe mich nochmal schlau gemacht und folgendes gefunden:
Bei Reihenschaltung von Zellen ist ihr gemeinsames Aufladen an einem Ladegerät möglich welches einfach die Gesamtspannung (3.65V/Zelle) liefert, denn etwas mehr Spannung verkraften die Zellen. Auf Dauer driften die Spannungen aber weiter auseinander so daß ein Balancer in den Ladepausen ungleichmässige Selbstentladung behandeln sollte.

Müsste man sich scheinbar doch drüber gedanken machen. Sowas hab ich auf die schnelle gefunden
PCM 8S 20A LiFePO mit Balancer -471
 
Korrekt, z.b. bei Starterbatterien muß man gut 50% der AKkukosten für die Elektronik rechnen, dann muß noch jemand die Verdrahtung machen.

Naja, wenn Du bei einer MEGAmarke kaufst, haben die meist 100000 Zellen durchgemessen und verkaufen dann in Chargen, bei denen jede Zelle FAST bis auf i Tüpfelchen identisch ist, ja aber kommt dann der leibe Sonnenschein oder lagern sie zulange beim Händler, kann er alles wieder zunichte machen.

Wir haben zB einen 36V Boschakku fürn Rasenmäher (Privatgebrauch) Bosch verwendet keine Elektronik im Akku. Was ist passiert ?
nach knapp 3 Jahren und sage und schreibe 40 Ladezyklen ist der Akku tot, schnief. Neukaufpreis Original schreib ich hier lieber nicht.

Deshalb besser immer mit ner Elektronik oder wenigstens den Verkäufer fragen wie alt, bzw. wann das letzte Mal geladen, bzw. ob man auch gemachte / selektierte Akkus bekommen kann.
 
zudem PCM:
ja genau sowas braucht man gibts aber sicher noch günstiger. Der ist mit seinen 20A auch sicher überdimensioniert für den Ardu oder was schluckt der ?

Und aufgepasst: es muß trotz eines PCM(BMS) immer noch ein richtiges LiFe Ladegerät her.
Bloß kein einfaches Netzteil.... denn der balancerstrom zum Ausgleichen ist nun mal im mA Bereich und es braucht seine Zeit zum ausgleichen.
Darum ists auch quatsch immer einen möglichst hohen Ladestrom haben zu wollen. Man doch nur nur die ich glaub es sind 85mA blancerstrom.
Wenn man jetzt z.b. mit 10A lädt ist der Unterschied krass !
 
Hallo,

ich bin och neu hier im Forum und Plane auch gerade einen ardumover zu bauen. Teile sind schon bestellt und einiges ist schon da. Jetzt suche ich einen Akku. Aus dem Motorad bereich kene ich die neuen LiPo Akkus für Motorräder. Gibt es z.B. Hier

Was haltet ihr davon ?

Tolles Projekt !

Gruss Stefan aus Berlin
 
Ich möchte demnächst von meinem schweren Gel-Akku auf LiFePo4 umsteigen.
Leider ist das Angebot für mich als Akku-Laien äußerst verwirrend!
Hier ein kleiner Auszug meiner offenen Fragen ;-)

Sehe ich es richtig, dass ich einfach einen Lipo-Motorrad-Akku verwenden kann?
Kann ich den dann tatsächlich mit einem normalen Ladegerät laden?
Müssen die Motorrad-Akkus gelegentlich balanciert werden?
Gibt es bei diesen Akkus überhaupt eine Schnittstelle zum Balancieren?
Welche zusätzliche Hardware brauche ich zum Balancieren?
Ach ja, dürfen diese Motorrad-Akkus liegend betrieben werden?
 
hallo Heiner ,

mit dem Motorrad Akku war eine Idee von mir. Keine Ahnung ob das jemand Umgesetzt hat.

Zum Thema Ballancing kann ich dir leider auch nichts sagen. Da müsstest mal bei den Herstellern nachfrage / sehen aber da die Dinger in Motorrädern eingebaut werden, glaube ich nicht das ein Schnittstelle dafür vorhanden ist. Ein Biker will sich damit bestimmt nicht auseinandersetzen.

Ich hab bei Blei Gel Akkus aus einer USV eingebaut

Gruss Stefan
 
- Wichtig ist noch die Tatsache, dass Lithium-Akkus nicht tiefentladen werden dürfen, da sie dann quasi sofort kaputt gehen. Außerdem ist bei Lithium-Akkus der Verlust an Kapazität pro Ladezyklus größer, je tiefer der Akku entladen worden war. Wenn der Akku nur auf 90% entladen wurde, hält so ein Akku 500 Zyklen, wenn er jedesmal auf seine Entladegrenze gebracht wird, dann hält selbst der beste Li-Akku nur 50 Zyklen.
Wenn die Akkus nicht ordentlich gebalanced werden, dann fließen unter Umständen hohe Ströme zwischen den Zellen, die wiederum auch die Akkulebensdauer reduzieren können. Außerdem ist der Effekt steigernd, mit jedem Ladezyklus wird die Disbalance exponentiell größer. Nicht balancierte Zellen sind zudem anfällig auf Überladen oder Tiefentladen, beides zerstört den Akku.

- NiMH-Akkus haben keinen Memory-Effekt, sind tiefentladesicher und ohne besondere Elektronik zu laden. Maximal wird ein dV-Laderegler benutzt. NiMH-Akkus sind hochstromfest.
 
Kurz zu uns:
Wir sind Akkukonfektionierer für die NiMH und LiFe Technologie.
Wir fertigen Akkus nach Kundenwunsch, Perfekt ist eine technische Zeichnung oder ein Foto mti der gewünschten Anordnung: (z.b. Einwegbatterien so anordnen wie es gewünscht ist)
Beim Foto gerne unter dem Pseudoakku die Länge und Breite des Akkus aufschreiben (H=Höhe des Akkus)

@Heiner:

Untestehend unsere bestverständlcihste Antwort zu deinen Fragen:

Sehe ich es richtig, dass ich einfach einen Lipo-Motorrad-Akku verwenden kann?
Ein LiPo (oder meinst Du LiFePo4) Akku für ein Motorrad ist oft nur für die wenigen 50 bis 100 Starts ohne Nutzugn der komplett verfügbaren Akkuenergie ausgelegt).
Deshalb werden sie meist ohne Elektronik ausgeliefert bzw. der Energieinhalt (also 50 LIter Tank oder 100Liter Tank) könnte viel größer sein für den Ardumower, da er sicherlich nur ein Zehntel des Entladestroms benötigt als ein Motorradakkus ,der zumeist nur zum Starten benötigt wird.

Kann ich den dann tatsächlich mit einem normalen Ladegerät laden?
Semioptimal, wenn keine Elektronik im Akku mit verbaut ist. Wen nes LiPO und nicht LiFEpo4 ist kann es auch lebensgefährlich sein.

Müssen die Motorrad-Akkus gelegentlich balanciert werden?
Wenn Motorradaakkus MIt LiFe Technik oder Lipo Technik oder LiMn Technik monatelang unbenutzt rumstehen: Unbedingt.

Gibt es bei diesen Akkus überhaupt eine Schnittstelle zum Balancieren?
Bei unseren meist ja. Es sei denn wir bieten mal wieder Akkus bei ebay an. Da hier nur billig zählt lassen wir die manchmal auch weg. Das bezahlt uns dort keiner und wir dürfen gute 10% Provision an ebay zahlen.

Generell was auch imme rman kauft: Bei ebay "googlen", beim Händler auf seiner Webseite soferne er einen SHop dort hat, kaufen.

Welche zusätzliche Hardware brauche ich zum Balancieren?

Da gibt es ganz ganz viele Modellbauladegeräte, die das können. Nur bei Deiner Ladegeräteauswahl auf die max. ladebare Zellenzahl achten.

Ach ja, dürfen diese Motorrad-Akkus liegend betrieben werden?
Wenn es die Li Technik ist, ist uns nichts negatives bekannt, vermutlich können alle auf dem Markt befindlichen auch auf dem Kopf betrieben werden.


Hoffe, wir haben ein wenig geholfen.
Bitte habt Nachsicht, wenn wir nicht prompt antworten.
Wir liegen aufgrund Urlaub und Volllast zur Zeit tw. bei einer Beantwrtungszeit von ca. 6 Werktagen.
Umso vollständiger Eure Anfrageparameter sind, desto genauer u schneller können wir helfen !

Heißt: folgende Angaben wären gut zu wissen:

erforderliche Nennspannung des Akkus
gewünschte Laufzeit der Applikation
max. Entladestrom
durchschnittlicher Dauerentladestrom
max. zur Verfügung stehende Abmessungen für den Akkus ( Länge , Höhe , Breite )


Für die Eigenbaufans unter Euch:

Unsere 26650 LiFePo4 AKkuzelle mit 3300mAh eignet sich zum Selbstbau perfekt.
Sie hält was Sie verspricht, soweit der empfohlene Dauerentladestrom nicht überschritten wird: d.h. bei Betrieb im Bereich 2,5V - 3,65V WERDEN GARANTIERT mehr als 2000 Ladezyklen erreicht.
 
Meine Frage spiegelte schon den Grad meiner Verwirrung wieder, der sich nach
einer intensiven Recherche zu den verschiedenen Akkutypen eingestellt hatte.
Ich meinte LiFePo4-Motorrad-Akku nicht LiPo-Motorrad-Akku. Sorry!

Trotzdem sehe ich jetzt schon deutlich klarer. Herzlichen Dank für eure Antworten!
 
@h2ole
Danke erst einmal für die ausführlichen Informationen.

Meine konkrete Anfrage für einen fertig konfektionierten Akku sieht so aus:

Ersetzt werden sollte ein Bleiakku 12 V / 7,2 Ah
12VBleiAkku.jpg

Die Maße: 151 x 64,5 x 94 mm (LxBxH)
6,3 oder 4,8 mm Flachsteckanschluss
Gewicht ca. 2,5 kg
Preis ca. 20 €

durch einen LiFePO4 mit 12V / 7,2 - 10 Ah
Die Maße: ? x 64,5 x ? (wenn mögl. ist die Breite beizubehalten)
6,3 oder 4,8 mm Flachsteckanschluss
Gewicht ca. ? kg
Preis ca. ? €
Attachment: https://forum.ardumower.de/data/media/kunena/attachments/930/12VBleiAkku.jpg/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich empfinde die LiFePO4 Akkkus als viel zu teuer.
alles was ich im Bereich 7 -10 Ah finde, liegt weit über 150€

Meine 8,6 AH GelBatterie kostet 62€

Und bei den LiFePO4 im Netz steht sehr deutlich das man sie nicht zyklisch nutzen sollte.
Oder man muss Balancer nachrüsten. Was dann auch deutlich den Preis hochschraubt.
So das man mit Elektronik dann beim 3 - 5 fachen Preis landet.

Ob die Akkus aber wirklich soviel länger halten wage ich zu bezweifeln.

Natürlich ist die Bleitechnologie fast am Ende, aber eben nur fast.

Spannend ist aber evtl, dass man nicht an die 12 V gebunden ist sondern evtl einfach eine Zelle mehr nimmt.
Das wäre für die Motoren und Treiber gut zu verkraften.
Aber dazu muss man selber konfektionieren.
 
Was die Kosten angeht habe ich mir die Headway-Zelle einmal angesehen: Bausatz LiFePO Akku 12V 10Ah (Headway)

Technische Daten
Kapazität 10Ah
Nennspannung 12,8V
Zelltyp Lithium Eisen Phosphat (LiFePO4)
Zyklenfestigkeit > 1000 Zyklen, > 2000 bei DOD80%
Ladeschlussspannung 14,4V
max. Ladestrom 20
max. Entladestrom (Dauer)100A
max. Entladestrom (Puls)150A
Selbstentladung (monatlich)< 5%
Arbeitstemperatur (Laden)0°C bis +60°C
Arbeitstemperatur (Entladen) -30°C bis +60°C
Lagertemperatur -30°C bis +60°C
Anschlüsse: Balanceranschluss XH, Balanceranschluss EH, Kabelschuh Ring 6mm
Abmessungen: (LxBxH in mm)160x40x151 oder 80x80x151
Lieferumfang: 4 Headway 10Ah Akku, 4 Zellverbinder Kunstoff, 3 Zellverbinder Metall, 1 Balancerkabel Typ XH (alternativ Typ EH möglich), Kabelschuhe Ring 6mm
Gewicht (g)1700


Nun versuche ich noch mehr Infos zum Laden, Ladezyklen und evt. vorh. Problemen herauszufinden.
Bei den LiFEpo4 Akkus gibt es Hochstrom-Typen z.B. als Anlasserakku und Zyklen-Typen als Pufferakku.
Hat jemand bereits Erfahrungen mit dieser Zelle?
 
Ich kann von den Headways nur abraten. Dachte auch sie sind ideal, aber 2 Akkupacks wurden einfach durch Nichtgebrauch defekt.
Das erste Mal dachte ich, ich hatte sie über den Winter versehentlich tiefentladen, irgendwo im www stand etwas das man sie 1x im Monat kontrollieren soll.
Ds zweite und letzte Mal genügte eine Pause von 3 Wochen damit 2 von 4 Zellen auf 0V gingen. Diesmal hatte ich sie wöchtenlich überwacht und vom Roboter und Balancer abgesteckt. 1 Woche: 3.3V, 2 Woche 3.3V, 3. Woche: 2 Zellen 3.3V, 2 Zellen 0V.

Habe jetzt Li-Ion Akku, 4s4p Konion 2250, angeblich driftfrei, viel kleiner, wiegt nur ca 400g, halt etwas teurer.
Sind seit diesem Jahr im Einsatz, kein Nachlassen der Kapazität bemerkbar, bisher >50 Ladezyklen (müsste mal nachrechnen)

Bei Bleiakkus muss man die Datenblätter mit den Zyklenzahlen ansehen, wenn man mehr als 50% der Kapazität verwendet sind die oft bei unter 100 Zyklen.

Ich verwende nicht die ganze Kapazität der Li-Ion, soll die Lebensdauer erhöhen. Etwa nur auf 4.1V anstatt auf 4.2V aufladen, und bei 3.6V unter Last abschalten. So werden von den 9Ah nur max 7Ah verwendet, durch die >1kg Gewichtseinsparung kommt man trotzdem auf fast die gleiche Laufleistung (2.5-3h Fahrzeit) wie früher da die Antriebsmotoren weniger Strom brauchen.


LG!
 
@Werner
aber 2 Akkupacks wurden einfach durch Nichtgebrauch defekt.
Was sagt der Hersteller/Lieferant zu diesem Problem?
und zu den
Wie kommst du auf 12V und ca. 10AH mit diesen Akkus? 3x4 Zellen -> 3 Zellen in Reihe x 4 Zellen parallel?
Kosten: 12x 5.70 = 68,4€

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Wer kennt diese Akkus ? LiNANO® 10 Ah 3,2V LiFepo-Zelle SL-FLI
Kann man beim Anbieter beliebig fertig konfektionieren lassen.
Kosten pro Zelle ca. 26€, für 3 Zellen + Konfektion ca. 100€
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Als Ersatz für den Bleiakku 12V/7,5Ah diesen hier: LiNANO®-Air 8,5 Ah 12,8V LiFepo4
Gewicht ca. 1,2 kg, Preis ca. 110€
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Gibt es Erfahrungen mit LiNANO Zellen?
..
 
Was sagt der Hersteller/Lieferant zu diesem Problem?
Nach 6 Monaten und Verwendung im Eigenbauprojekt braucht man gar nicht erst nach Garantie fragen. Dort stand nur gut versteckt der Hinweis nach monatlicher Kontrolle. Was eigentlich ganz im Widerspruch zu den Li-XX Eigenschaften ist.

Wenn schon LiFe, dann nur die original A123 Zellen, der gute Ruf von LiFe stammt von denen.

Ich verwende 4s4p mit 16.4V Ladeentspannung. Die aktuelle Spannung wird laufend gemessen und die PWM der Fahrmotoren damit auf 12.5V normiert. So fährt der Roboter immer mit der gleichen Geschwindigkeit.

LG!
 
Hallo Werner !
wir vertreiben nun schon seit über 5 Jahren LiFePo4 Akkus.
Selbst Akkus, die wir vor 2 Jahren aufgeladen haben, seitdem gelagert, haben jetzt noch volle Funktionstüchtigkeit.

Es mag sein ,dass die Headwayzellen keine gute Marke sind, sondern nur massiv im Netz durch Massenverkäufe zur Marke gepusht wurden.
Denn der Kunde (so unsere Erfahrung) denkt: Oh überall im INternet findet man etwas über HEadway... schon signalisiert das, es muß was gutes sein bzw. Markenware. Wir wissen es nicht, haben mit Headway noch nie Tests gefahren.
Aber auch bei diesen Zellen kann ich mir nicht vorstellen, dass Sie einfach aus Rucks und Dollerei kaputtgehen.
solange Sie im Bereich 2 - 3,8V betrieben werden dürften auch Sie etliche 100 Zyklen schaffen..
ODER sie lagerten beim Händler schon jahrelang..
Unsere Erfahrung zeigt, das ganz oft die Akkuelektronik am Defekt schuld ist oder längere Lagerung.
minimale Kriechstrome einer Anwendung langen, damit nach MOnaten der Akkupack hinüber ist.

Das none plus Ultra zur Zeit sind die LiFePo4 Akkus, ob nun von uns: H2OLE oder Linano (eine gemachte Marke für LiFePo4 (LiFe)) oder oder...,
sie (sicherheitshalber :unsere H2OLE Zellen halten..., mit anderen haben wir keine Tests gemacht) halten weit mehr als das 3 fache im Vergleich zu Bleiakkus (ob es Spezialbleiakkus gibt, von denen wir noch nichts wissen, möchten wir wegen Abmahnrisiko nicht ausschließen...)

Auch Tests mit Sony V3, die nicht schlecht ist ! ( mit der üblichen Ladeschlußspannugn etc.) zeigen dass LifePo4 erhebliche Lebensdauervorteile hat.

Nochmal kurz zurück zum Bleiakku: Wenn das Gewicht keine Rolle spielt und man auch keine große Lebensdauer benötigt ,warum nicht Blei ?
Ansonsten: Wenn das Gewicht nicht ULTRAwichtig ist, dann LiFe. Auf lange Sicht wird sie nur dann teurer als anderen Techniken, wenn man die Spannungsgrenzwerte nicht unter Kontrolle halten kann.

Gruß
H2OLE
 
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