Wahl der korrekten Nennspannung des zu verwendenden Akkus

akkuprofi

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Je geringer die Anzahl der in Reihe geschalteten Akkuzellen ist, umso einfacher und kostengünstiger ist die Herstellung eines entsprechenden Batterie Management Systems. Auch der Aufwand für das Matchen der Akkuzellen halbiert sich.
Das Matchen ist notwendig, da ein Batteriemanagementsystem nur eine gewisse Ungleichheit der Akkuzellen unter sich ausgleichen kann.
Sind Akkuzellen perfekt gematched können mehrere Ladezyklen theoretisch auch komplett ohne ein Batterie Management System ausgeführt werden. Im Idealfall könnte der rasen Roboterbesitzer dann eine komplette Saison den Roboter nutzen und zum Herbst den Akku zur Wartung/Lagerung einschicken.

Ideal wäre die Verwendung eines einzelligen Akkus, was meistens aufgrund eines zu Hohen Energiebedarfs oder aufgrund der notwendigen Versorgungsspannung für elektronische Bauteile nicht möglich ist.
Bei einem einzelligen Akku könnte man eine einfachste lade und Entladeschaltung herstellen.

Da die Autobranche bis zum heutigen Tage vor allem die 12 V Technologie einsetzt, empfiehlt es sich auch bei dem Rasensroboter auf die 12 V Technik zu setzen. Die hier auftretenden Ströme sind sicherlich niedriger als gar bei einem einfachen Scheibenwischermotor.
 
Überspitzt gesagt wäre ein 1s16p Akku (mein Akku mal umgerechnet) am einfachsten zum laden. Einfache Ladeschaltungen für LiIon gibt es massenweise, es genügt eigentlich die Ladespannung zu begrenzen, damit kann der Akku nie überladen werden.

Um das ganze praktisch einzusetzen braucht man dann einen StepUp Wandler der aus 2.5V - 3.7V zuverlässig mindestens 12V macht, und das bei ca 50W Dauer- und 100W Spitzenleistung.

LG!
 
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