Eigene Ideen

singularity

New member
Hallo zusammen,

erstmal danke, dass ihr euer Wissen und bisherigen Erfahrungen so offen präsentiert. Ich spiele auch schon seit ca. einem halben Jahr mit dem Gedanken mir einen Mähroboter zu bauen und arbeiter mich seit längerem in die Materie ein.
Über Umwege bin ich auf diese Seite gestoßen und muss gestehen, dass ich mich noch nicht komplett eingelesen habe.
Trotzdem wollte ich gerne mal ein paar ausgefallenere Ideen hier posten und hören was ihr von haltet (vielleicht habt ihr einige der Ideen schon längst implementiert bzw. an andere Stelle schon diskutiert).

1. Teilweise Aufladung über Solarzellen am Roboter bzw. vollständige Aufladung über eine Induktionsspule im Boden über die der Roboter nur drüber fahren muss

2. Diebstahlsicherung, die Fotos beim Anheben des Roboters bzw. fortlaufend GPS-Koordinaten auf das Handy sendet

3. Temperatursensoren für innen und aussen. Bei zu hoher Innentemperatur schaltet sich ein Lüfter hinzu zum Kühlen, bei zu noedriger Aussentemperatur weiss er dass Winter ist und bleibt in der Garage

4. Rauchsensor im inneren, der einen möglichen Kabelbrand/Kurzschluss o.ä, registriert und sofort abschaltet um eine fahrende brennende Fackel im Garten zu vermeiden ;)

5. Ansatt den Roboter "planlos" durch den Garten irren zu lassen und die gleichen Stellen 5 mal mähen zu lassen und andere ggfs. gar nicht, wäre eine Karte vom Garten effizienter. Auf dieser sollte der Roboter selbst einzeichnen, wo er bereits gefahren ist und wo er noch mähen muss. Wie ich bereits in zahlreichen Forenbeiträgen gelesen habe, ist dabei wohl die Lokalisation das Hauptproblem.
Ich fände auf jeden Fall die Idee reizvoll mit einer Drohne eine Luftaufnahme vom Garten zu machen und in einer Software die zu mährenden Bereiche zu markieren. Ebenso feste Hindernisse, wie Bäume, Mauern etc. bei denen er automatisch langsamer mähen sollte.
Falls man mit dem gemähten Ergebnis nicht zufrieden wäre, müsste man nur die Grenzen in der Bilddatei leicht verschieben, bis es passt.
Dies würde die ganze Kabelverlegerei ersparen.

Viele Grüße
Peter
 
Herzlich willkommen!
Kurze Antwort zu deinen 5 Punkten... Ich fange mal bei 1. an...

1. Kosten Nutzen Gewicht ist hier fraglich, wenn du mich frägst. Technisch aber möglich, müsste man mal ausrechnen, was da bei welchem Zellentyp an Leistung zu holen ist.

2.Fotos halte ich für über das Ziel rausgeschossen, GPS Daten über GSM/SMS wäre realistisch, auch wenn der Fall vermutlich nicht allzu oft passieren wird.

3. Für Lüfter bzw LiPos sicher sinnvoll, im Winter eher weniger, da ich ihn drinnen überwintern lassen würde.

4. Dürfte eigentlich schon das meiste über die Fault Ausgänge der Motortreiber abgedeckt sein, welche die Fackel wirkungsvoll außer Betrieb setzen.

5. Schau dich hier mal nach DWB und Sunray um und les dich bisschen ein, dort wird dein Gedanke schon umgesetzt, wenn auch ohne Luftbild.

Ich hoffe dir etwas Starthilfe geben zu haben!
Was hast du schon selbst in der Richtung deiner Gedanken probiert? Vielleicht könntest du ja etwas dazu beitragen.

Grüße, Stephan
 
1) Der Roboter bietet zu wenig Fläche für Solarzellen, man kommt kaum über 10W Nennleistung hinaus. Also real eher 5W, und das nur bei Sonnenschein und nicht im Schatten von Bäumen usw.
Für Induktion gab es einmal Bausätze bei Pollin, max 5W bei ein paar Millimeter Abstand.

3) Was ist zu heiss? Elektronik sollte generell bis 80°C kein Problem haben. Echte Wärmequellen sind nur die Motoren.

4) Dafür wurden Sicherungen erfunden (zB Hauptsicherung direkt am Akku anbringen)

5) Da wird schon vieles getestet, Ergebnis lässt noch zu wünschen übrig. Ist auch ein Kostenfaktor, Laser sind teuer. Ausserdem muss es Tag und Nacht und bei Regen und Sturm funktionieren.
 
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